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·14. Januar 2022

Schultz redet St. Paulis Druck weg: "Haben nichts zu verlieren“

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Sechs Punkte Vorsprung hat der FC St. Pauli auf die Verfolger hinter den direkten Aufstiegsplätze – doch Anspannung lässt Trainer Timo Schultz vor dem Wiederbeginn des Rennens um den Sprung in die Bundesliga nicht erkennen. Im Gegenteil: Nach der erwarteten Verlängerung seines Vertrags beim Kiez-Klub redete der Coach jeglichen Druck vor dem Heimspiel am Samstag gegen Abstiegskandidat Erzgebirge Aue kurzerhand weg.

"Wollen mit einem Sieg anfangen“

"Wir haben überhaupt nichts zu verlieren, wir können nur etwas gewinnen. Mit der Situation, dass wir Erster und deshalb die Gejagten sind, befassen wir uns nicht. Das sind nicht unsere Themen“, meinte Schultz in der Medienrunde der Hanseaten und bemühte sich um eine Fokusverschiebung. "Unsere Themen sind, wie wir noch besser und konsequenter gegen den Ball verteidigen und noch mehr Lösungen gegen eine Fünferkette finden. Das ist das, was wir beeinflussen können und wo wir in unserer Handlung auch bei uns bleiben können. Solange wir bei uns bleiben und wir uns auf die Spiele freuen, dann brauchen uns die anderen Themen wie Druck und Verlieren nicht zu interessieren."


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Mit etwas Ehrgeiz geht der Wintermeister nach seinem holprigen Ausklang des vergangenen Jahres mit nur noch einem Punkt aus den letzten beiden Spielen vor der Weihnachtspause und der 0:3-Abfuhr im abschließenden Nordduell bei Holstein Kiel allerdings doch ins Spiel. "Es ist immer gut, wenn man mit einem Sieg aufhört. Das haben wir nicht geschafft. Jetzt wollen wir mit einem Sieg anfangen“, erklärte Schultz zur Erwartungshaltung im Lager der Hausherren.

Duelle mit BVB und HSV noch nicht im Fokus

Erste Flecken auf der noch blütenweißen Heimweste der Hamburger will der 44-Jährige im Fall der Fälle keinesfalls überbewerten. "Man muss es immer Schritt für Schritt angehen. Es wird nicht alles super sein, sollten wir gewinnen, und auch nicht alles schlecht sein, sollten wir nicht als Gewinner vom Platz gehen“, sagte Schultz.

Gleichwohl würde ein standesgemäßer Auftakterfolg für den erwünschten Rückenwind für die erste „Super-Woche“ des neuen Jahres sorgen: Bereits am Dienstag steht im DFB-Pokal-Achtelfinale das Schlagerspiel im eigenen Stadion gegen den Bundesliga-Spitzenklub Borussia Dortmund und erneut nur drei weitere Tage später das Derby beim Lokalrivalen und Aufstiegskonkurrenten Hamburger SV auf dem Programm.

Für Schultz sind die beiden Highlights jedoch noch keine Gedanken wert: "Unser absoluter Fokus liegt jetzt erst einmal auf dem Spiel gegen Aue.“

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