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·5. Mai 2025

„Schon wieder zu voreilig!“: Matthäus kritisiert Eberl in der Causa Sané

Artikelbild:„Schon wieder zu voreilig!“: Matthäus kritisiert Eberl in der Causa Sané

Nach außen hin schien alles geregelt: Leroy Sané und der FC Bayern, das sollte auch in den kommenden Jahren passen. Gespräche über eine Verlängerung liefen, die Eckdaten schienen klar – doch nun droht der nächste Rückschlag für Sportvorstand Max Eberl.

Der 51-Jährige hatte sich am Wochenende noch positiv geäußert: „Wir würden es gerne machen, Leroy auch, jetzt müssen wir noch klarkommen.“ Die Worte klangen nach finaler Einigung – doch wenige Stunden später wechselte Sané plötzlich seinen Berater.


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Ab sofort wird Sané nicht mehr von Christian Schmid, sondern von Pini Zahavi vertreten – ausgerechnet jener Star-Berater, der den Münchnern bereits bei David Alaba und Robert Lewandowski das Leben schwer machte. Beide wechselten am Ende ablösefrei – ein Szenario, das sich bei Sané jetzt wiederholen könnte.

Für Eberl ist das eine heikle Situation. Schon bei Thomas Müller hatte er sich im Januar zu früh aus dem Fenster gelehnt, als er von „den kürzesten Gesprächen aller Zeiten“ sprach – nur um später kleinlaut zurückzurudern. Jetzt droht beim nächsten FCB-Urgestein ähnlicher Imageschaden.

„Das ist das zweite Mal, dass er in ein Fettnäpfchen tritt“

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht Parallelen – und kritisiert Eberls Vorgehen bei Sky90 scharf: „Das ist das zweite Mal, dass er in ein Fettnäpfchen tritt. Er dachte, das sei klar mit Sané, aber so sieht es nicht aus. Mit Zahavi hat Bayern keine guten Erfahrungen gemacht.“

Matthäus weiter: „Es wird wahrscheinlich länger dauern, bis man eine Einigung findet – oder man bekommt am Ende die Antwort, dass Sané ablösefrei wechselt.“

Ein offenes Rennen – oder eine kalkulierte Hinhaltetaktik?

Sané selbst hatte sich über Monate hinweg offen zu Bayern bekannt, wirkte gereift und teamorientiert. Nun aber stellt sich die Frage: Warum dieser späte Wechsel des Beraters – und das kurz vor der eigentlich geplanten Unterschrift?

Die Bayern-Verantwortlichen dürften sich auf zähe Verhandlungen einstellen – denn mit Zahavi ist ein deutlich härterer Ton zu erwarten. Auch potenzielle Interessenten aus England, Spanien und Saudi-Arabien beobachten die Entwicklung aufmerksam.

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