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Erik Schmidt·9. Dezember 2019
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Erik Schmidt·9. Dezember 2019
Bei der 1:2-Pleite des VfB Stuttgart in Sandhausen wurden zuletzt gleich drei Treffer des Ex-Nationalspielers durch den VAR zunichte gemacht. Am Montag gab es im Duell mit Nürnberg nun ein bitteres Déjà-vu.
Nach einer knappen halben Stunde war es Wataru Endo, der auf die Club-Führung durch Michael Frey die passende Antwort parat hatte. Doch das Tor des Japaners erwies sich als ungültig, weil Gomez im Vorfeld einen Gegenspieler umgestoßen hatte. Videoassistent Christof Günsch machte auf den Regelverstoß aufmerksam, Schiedsrichter Robert Schröder verwehrte dem Treffer schließlich die Anerkennung.
Doch es kam noch härter für Gomez und den VfB! Nur wenige Augenblicke später war es dann der 34-Jährige selbst, der das Kunstleder über die Linie beförderte. Problem nur: Gomez stand zuvor im Abseits. Für diese Feststellung brauchte es diesmal nicht einmal den VAR.
Mit den drei Torrücknahmen aus der Vorwoche hat der Angreifer nun eine wohl historische Pechsträhne am Laufen. Fünfmal jubelten die Stuttgarter, doch fünfmal beging Gomez irgendeinen Fehler.
Nach der 1:2-Niederlage beim SV Sandhausen hatte er deswegen massive Kritik am Videobeweis geübt. „Ich war schon ein Freund davon, weil ich dachte, es wird gerecht. Aber für uns Stürmer ist es eine Katastrophe“, so Gomez gegenüber ‚Sky‘. „Das System wie es ist, ist einfach scheiße“, monierte der Angreifer. Der Montagabend dürfte an seiner Einschätzung kaum etwas ändern.