„Schon als Kind die Bundesliga verfolgt“ | OneFootball

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SV Werder Bremen

·22. August 2025

„Schon als Kind die Bundesliga verfolgt“

Artikelbild:„Schon als Kind die Bundesliga verfolgt“

Karl Hein durchlief sämtliche Nachwuchsteams vom FC Arsenal (Foto: W.DE).

Neuzugang Karl Hein im Interview

Von der Insel an die Weser! Karl Hein vom FC Arsenal komplettiert für die neue Spielzeit das grün-weiße Torhüter-Team. Im exklusiven WERDER.DE-Interview berichtet der 23-jährige estnische Nationalkeeper von seinem Schritt nach Bremen, wer ein guter Freund aus der Bundesliga ist und warum er es bereits durch seinen Wechsel in die Geschichtsbücher des SV Werder geschafft hat.


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WERDER.DE: Moin, Karl! Wir freuen uns sehr, dass du hier bist. Wie liefen die letzten Tage für dich?

Karl Hein: Moin! Mir geht es so weit erstmal gut. Ich wünschte, ich könnte noch etwas besser deutsch sprechen (lacht). Das wird über die Zeit aber besser werden. Die letzten Tage waren aufregend für mich, speziell der Anreisetag nach Bremen. Ich freue mich aber jetzt, bei diesem tollen Verein zu sein.

WERDER.DE: Wie sind deine ersten Eindrücke hier und hast du dir im Vorfeld Tipps von Per Mertesacker einholen können, den du aus deiner Zeit in der Arsenal Academy noch kennst?

Karl Hein: Ich wurde hier toll empfangen und habe auch schon einige Spieler kennenlernen dürfen. Ich freue mich sehr darauf, so schnell wie möglich auf dem Platz zu stehen. Ich hatte leider keine Zeit, um mich mit Per auszutauschen. Es ging dann alles doch sehr schnell.

WERDER.DE: Auch für uns ist dein Wechsel etwas Besonderes. Denn du bist der erste estnische Spieler in der Vereinsgeschichte von Werder Bremen. Macht dich das besonders stolz?

Karl Hein: Ja, das ist etwas Besonderes! Estland ist kein großes Land, deshalb ist es immer eine besondere Ehre für mich, wenn ich das Land und meine Familie auf so einer großen Bühne repräsentieren darf.

"Die Erfahrungen mit nach Bremen nehmen"

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Karl Hein ist der erste estnische Spieler in der Geschichte des SVW (Foto: W.DE).

WERDER.DE: Du sprichst die große Bühne an und dazu gehört auch die Bundesliga, in der mit Ragnar Klavan (FC Augsburg) und Karol Mets (FC St. Pauli) bisher zwei estnische Spieler in der Geschichte aktiv waren. Welchen Stellenwert hat die Liga für dich?

Karl Hein: Ich habe schon als Kind die Bundesliga verfolgt. Es war immer aufregend, wenn ich in Estland im Fernsehen die Spiele oder Highlights sehen konnte und ich hatte auch jetzt immer ein Auge darauf, was dort passiert. Es ist eine starke Liga, eine der besten auf der Welt, mit einer überragenden Atmosphäre und qualitativ guten Spielern. Ich freue mich sehr darauf und auf die Atmosphäre hier bei Werder.

WERDER.DE: Du bist mit Karol Mets gut befreundet. Ihr kennt euch aus der Nationalmannschaft und er durfte mit St. Pauli bereits in der vergangenen Saison Bundesliga-Erfahrungen machen. Habt ihr mal gesprochen, was dich da erwartet?

Karl Hein: Ja, wir haben viel miteinander geredet und ich habe ihm auch einige Nachrichten geschickt, wie es in Deutschland ist, wie seine Erfahrungen in der Bundesliga waren. Er hat nur positiv berichtet, sodass auch ich mich sehr darauf freue.

WERDER.DE: Du hast bei Arsenal sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen und in der vergangenen Saison mit deiner Leihstation bei Valladolid eine weitere Erfahrung in einer Top-Liga Europas machen dürfen. Wie sehr hat dich dieses Jahr in Spanien geprägt?

Karl Hein: Für mich war es wichtig, dass ich viele Spiele bestreiten durfte. Es war eine gute Erfahrung, die ich in einer der Top-Ligen im europäischen Fußball machen durfte. Ich habe die Zeit sehr wertgeschätzt und hoffe, dass ich die Erfahrungen, die ich dort machen durfte, jetzt mit nach Bremen nehmen kann, um noch besser zu werden.

WERDER.DE: Auf was für einen Torhütertyp dürfen sich die Werder-Fans freuen? Und wie tickst du neben dem Platz?

Karl Hein: Ich würde mich eher als ganz normalen Typen beschreiben (lacht). Auf dem Platz bin ich ein Allrounder, was heutzutage im Torwart-Spiel gefordert ist. Das heißt, nicht nur auf der Linie zu glänzen, sondern auch gut mit dem Ball am Fuß zu sein. Ich versuche, dem Team bestmöglich zu helfen und mit meinen Leistungen den maximalen Teamerfolg zu sichern.

WERDER.DE: Vielen Dank, Karl! Schön, dass du da bist.

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