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·29. Juni 2025

Schon 4:0 nach 45 Minuten! PSG deklassiert Messis Miami und bucht Viertelfinale

Artikelbild:Schon 4:0 nach 45 Minuten! PSG deklassiert Messis Miami und bucht Viertelfinale

Das Achtelfinal-Duell zwischen PSG und Inter Miami erwies sich schnell als Klassenunterschied. Schon zur Pause führten die Pariser mit 4:0, was auch dem Endresultat entsprach. Damit steht der französische Branchenprimus im Viertelfinale der Klub-WM. Für Lionel Messi und die Seinen endet das Heimturnier nach vier Spielen.

Wie ernst PSG das Achtelfinale gegen Inter Miami nahm, wurde schon anhand der Startaufstellung deutlich: Luis Enrique setzte auf die volle Starkapelle, gegenüber dem Champions-League-Finale gegen Inter (4:0) vor einigen Wochen startete einzig Bradley Barcola für Ousmane Dembélé. Aufseiten von Miami begann mit Jordi Alba, Sergio Busquets, Luis Suarez und Lionel Messi das ehemalige Barca-Quartett. 2015 hatten sie unter Enrique das Triple gewonnen, jetzt ging es also gegen den ehemaligen Erfolgstrainer.


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Miami völlig überfordert: PSG schon zur Pause 4:0 vorn

Bereits früh deutete sich im Mercedes-Benz Stadium von Atlanta an, dass Miamis Hintermannschaft ein sehr langer Abend bevorstehen würde. Keine vier Minuten waren von der Uhr, als PSG über Khvicha Kvaratskhelia und Desire Doué ein erstes Mal richtig gefährlich wurde. Kurz darauf servierte Vitinha per Freistoß-Hereingabe für João Neves, der sich auf Höhe des zweiten Pfostens davongestohlen hatte und zur Führung einnickte (6.).

Es entwickelte sich ein sehr einseitiges Achtelfinale, in dem PSG die pure Dominanz und Spielfreude ausstrahlte, während die Mannschaft von Trainer Javier Mascherano – ebenfalls eine ehemalige Barca-Legende – nur hinterherrannte. Nach 15 Minuten hatte Miami Glück, dass Fabian Ruiz bei seinem Treffer im Abseits stand, einige Minuten später hatten Achraf Hakimi (21.) und zweimal Kvaratskhelia (24./28.) gute Möglichkeiten, das zweite Tor nachzulegen. Als es Richtung Halbzeitpause ging, war die einzige gute Nachricht für Miami, dass es nur 1:0 für PSG stand.

Das sollte sich in den Minuten vor dem Halbzeitpfiff aber drastisch ändern. Nach einem schlimmen Ballverlust des MLS-Vertreters kam die Kugel über Barcola und Fabian zu Neves, der nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste und damit seinen Doppelpack schnürte (39.). Fünf Zeigerumdrehungen später fälschte Innenverteidiger Tomas Aviles eine Doué-Flanke bitter ins eigene Tor ab – 3:0. Den Deckel drauf auf eine denkbar einseitige Halbzeit machte Hakimi, der auf Vorlage von Barcola erst die Latte traf und im Nachsetzen einem völlig überforderten Inter Miami den vierten Treffer einschenkte (45.+3). Die 4:0-Halbzeitführung ging auch in der Höhe absolut in Ordnung.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

PSG schaltet einen Gang herunter – Suarez vergibt Ehrentreffer

Die erste nennenswerte Aktion nach dem Seitenwechsel markierte die erste Torchance des Spiels für Inter Miami, doch nach schöner Kombination des Ex-Barca-Trios Alba, Messi und Suarez vergab Letzterer kläglich (50.). Die Pariser verbuchten ihre erste gute Möglichkeit des zweiten Durchgang nach 58 Minuten, als Barcola einen Pass von Vitinha herausragend mitnahm, dann aber an Miami-Torwart Oscar Ustari scheiterte. Auf der anderen Seite verzeichnete Messi seinen ersten Abschluss (63.), doch wirklich etwas ausrichten konnte auch der argentinische Weltstar nichts in diesem Spiel.

Insgesamt gestaltete sich der zweite Spielabschnitt dennoch ausgeglichener, was auch daran lag, dass PSG merklich den Fuß vom Gaspedal nahm. Kvaratskhelia (64.) und Barcola (69.) hatten die nächsten Möglichkeiten für den französischen Serienmeister, auf der anderen Seite schnupperten Telasco Segovia (75.) und fünf Minuten später auch der viel gesuchte Messi per Kopf. Kurz vor Schluss hatte der Argentinier aus guter Position nochmal die Chance per Freistoß, setzte diesen aber in die Mauer (89.).

Am Ende blieb es beim 4:0. Während für Messi und Co. damit im Achtelfinale der Klub-WM Schluss ist, bucht PSG souverän die nächste Runde. Im Viertelfinale geht es am kommenden Samstag (18 Uhr) entweder gegen den FC Bayern oder Flamengo. Austragungsstätte ist erneut das Mercedes-Benz Stadium in Atlanta.

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