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·6. Dezember 2024
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Heidenheims Trainer nimmt sein angeschlagenes Team vor dem Duell beim FC Bayern in die Pflicht.
Mit einer stabilen Defensive zur Überraschung: Heidenheims Trainer Frank Schmidt setzt vor dem ungleichen Duell bei Tabellenführer Bayern München vor allem auf seine zuletzt wacklige Abwehr, um die Krise zu beenden. „Wir haben zuletzt in drei Spielen zwölf Gegentore bekommen. Dass wir nicht nach München fahren und sagen, wir spielen Hurra-Fußball, liegt auf der Hand. Den Laden dicht zu bekommen, trifft es ganz gut. Das ist unsere Aufgabe“, sagte Schmidt vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Rekordmeister.
Mit so vielen Gegentoren, fügte er an, „hast du keine Chance“. Seine Rechnung bei Bayerns beachtlicher Tordifferenz von 37:8 lautet: „Da kommt man auf die Gleichung, dass man vielleicht ein Tor schießen kann – und das muss reichen.“
Der 1. FCH holte aus den letzten sieben Ligaspielen nur einen Punkt und rutschte auf Rang 16 ab. Deshalb nahm Schmidt sein angeschlagenes Team vor dem Jahresendspurt eindringlich in die Pflicht. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Wir haben unsere Knautschzone ein Stück weit aufgebraucht. Ich möchte einfach eine Mannschaft sehen, die alles aus sich rausholt“, betonte der FCH-Coach. „Nicht rumjammern, vor allem machen. Das ist der Weg, der angesagt ist“, fügte er an: „Wir müssen es mit aller Macht wollen, um es auch zu können.“
Für den von den Bayern nach Heidenheim ausgeliehenen Paul Wanner dürfte es ein besonderes Spiel werden. Doch Schmidt wehrte vor dem Spiel alle Nachfragen zu seinem Jungstar ab. Über Wanner habe er zuletzt genug gesagt, und außerdem: „Wir müssen als Mannschaft wieder Leistung bringen, da geht es nicht um einen Spieler.“