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·17. September 2023

Schmidt feiert: "Das war ein geiles Fußballspiel"

Artikelbild:Schmidt feiert: "Das war ein geiles Fußballspiel"

Der 1. FC Heidenheim hat am Sonntagnachmittag den ersten Bundesliga-Sieg der Geschichte gefeiert. Gegen Werder Bremen setzte sich der Aufsteiger mit 4:2 durch - ein verdientes Ergebnis, wie Frank Schmidt empfindet.

Bundesligaspiele des 1. FC Heidenheim waren bisher nicht langweilig. Der Neuling verspielte am zweiten Spieltag eine 2:0-Führung gegen Hoffenheim (2:3), stellte einen 0:2-Rückstand gegen Borussia Dortmund auf Null (2:2) und war gegen Werder Bremen erneut kurz davor, einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand zu geben. Dann allerdings brachten Eren Dinkci und Jan-Niklas Beste den FCH im eigenen Stadion auf die Siegerstraße und feierten mit den restlichen Mannschaftskollegen vor der Fankurve den Sieg.


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Schmidt feiert neuen Rekord

Cheftrainer Frank Schmidt feierte zusätzlich einen Rekord, seit 16 Jahren steht er ununterbrochen in Heidenheim an der Seitenlinie und überholte den langjährigen Coach des SC Freiburg, Volker Finke (1991-2007). Diese Bestmarke kümmerte Schmidt im DAZN-Interview aber herzlich wenig, vielmehr freute er sich über "ein geiles Fußballspiel" mit dem richtigen Ende.

Schmidt: "Wir sind nicht eingeknickt"

Seine Mannschaft habe die Partie "in der ersten Halbzeit schnell in den Griff bekommen", analysierte Schmidt, "in der zweiten Halbzeit hatten wir einen komplett schwachen Start, Bremen war nach dem Dreierwechsel viel besser im Spiel und hat nicht unverdient den Ausgleich gemacht." Der FCH zog jedoch seine Lehren aus dem Hoffenheim-Spiel und blieb bei der Sache. "Wir sind nicht eingeknickt, der Kopf ging nach oben", so Schmidt, "wir haben weitergemacht und mit viel Wille und schönen Toren das Spiel völlig verdient gewonnen".

"Ich habe eines gelernt im Leben"

An Hoffenheim habe er nach dem Bremer Ausgleich aber nicht gedacht, betonte Schmidt. "Ich habe eines gelernt im Leben: Wenn schlechte Gedanken kommen, schicke ich die ganz schnell wieder weg." Er habe mit den Spielern Gespräche geführt und den Fokus auf das Hier und Jetzt gerichtet. "Die Körpersprache war gut und wir haben eiskalt zugeschlagen", stellte der 49-Jährige seinen Schützlingen ein Lob aus. Diese Einstellung wird im langen Kampf um den Klassenerhalt wichtig sein.

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