Schmerzhafte Erfahrung in Klagenfurt | OneFootball

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FC Red Bull Salzburg

·24. April 2024

Schmerzhafte Erfahrung in Klagenfurt

Artikelbild:Schmerzhafte Erfahrung in Klagenfurt

2:0-Halbzeitführung reicht nicht für Punktgewinn

In einer wilden und aus unserer Sicht unglücklich verlaufenden Partie müssen wir uns dem SK Austria Klagenfurt mit 3:4 geschlagen geben. In der 28. Runde der ADMIRAL Bundesliga reicht eine 2:0-Führung unsererseits nicht aus, um im Meisterrennen wichtige Zähler einzufahren.

Spielbericht

Die offensive Cinel-Taktik fand ihre Hauptdarsteller im Erfolgsduo des Hinspiels: Karim Konate stürmte pfeilschnell in die Klagenfurter Defensive und legte die Kugel zum besser postierten Oscar Gloukh – der Schuss unseres Juwels landete allerdings in den Armen von Torwart Phillip Menzel (3.).


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Kurz darauf wurde unser Hunger nach Toren belohnt: Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte durch Konate leitete Gloukh einen Blitz-Konter ein und reichte das Kunstleder zurück zum Ivorer. Unser Stürmer machte kurzen Prozess, ließ seinen Gegenspieler per Finte aussteigen und versenkte die Kugel präzise im linken unteren Eck (10.).

Die Waidmannsdorfer schnupperten gelegentlich am Ausgleich, als schon wieder das Duo Gloukh und Konate zuschlug: Nach einem mutigen Daniliuc-Vorstoß über den rechten Flügel gelangte das Leder zu Oscar Gloukh, der dieses mit einem malerischen Fersler direkt vor die Füße seines ivorischen Mitstreiters beförderte – Konate ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und stellte mustergültig auf 2:0 (18.).

In den kommenden Phasen wurden die Kärntner ruppiger und versuchten, unserer Dominanz mit Torchancen entgegenzuwirken. So baute Alex Schlager am kurzen Pfosten kurzerhand eine sichere Mauer auf und bewahrte uns nach einer gefährlichen Austria-Ecke vor einem Gegentreffer (35.). Ein sehenswerter Konate-Assist sorgte dafür, dass Roko Simic im Gegenzug das Aluminium des Klagenfurter Gebälks streifen konnte, aber seinen dritten Torerfolg leider knapp verpasste (38.). Mit einer Zwei-Tore-Führung für unsere Roten Bullen ging es in die Kabinen.

Zurück auf der Spielfläche kümmerte sich unsere verlässliche Abwehr-Maschine Strahinja Pavlovic zwar um die Violett-Weißen, den Gegentreffer der Lindwurmstädter konnte jedoch auch der Serbe nicht verhindern. In einem Moment der Unordnung stand Klagenfurt-Außenpracker Solomon Bonnah völlig frei vor unserem Kasten und netzte aus spitzem Winkel – 1:2 (51.).

Die Pacult-Elf hatte jetzt Blut geleckt und arbeitete sich zurück in die Partie: In Pingpong-Manier klärte Oumar Solet eine Hereingabe erst unglücklich vor die Füße von Andy Irving und fälschte dessen Schuss dann unhaltbar für Schlager ab – 2:2 (63.).

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Für unsere Mannen kam es noch dicker: In einer unübersichtlichen Situation sprang das Leder wieder vor die Stollen von Irving – der Kärntner ließ sich auch diese Möglichkeit nicht nehmen und sorgte per Fernschuss für die 3:2-Führung seines Teams (74.).

Als wäre das noch nicht genug gewesen, erwischte der eingewechselte Lucas Gourna-Douath einen Gegenspieler in der eigenen Gefahrenzone am Knöchel – Referee Ebner entschied sofort auf Penalty. Schlager war gegen den Elfmeter von Irving machtlos – 4:2 (85.). Ein Kopfballtor von Pavlovic in der 90. Minute zum 3:4 reichte schlussendlich nicht mehr aus, um Zählbares aus Klagenfurt mitzunehmen.

Statements

Es ist enttäuschend. Über 90 Minuten hinweg war das kein gutes Spiel von uns, auch schon in der ersten Halbzeit nicht, auch wenn wir geführt haben. Insgesamt hatte das viel mit unserer Intensität und Energie zu tun, vor allem im Spiel gegen den Ball. Am Ende ist das Ergebnis ein Produkt des Spielverlaufs. Klagenfurt hat hier heute verdient gewonnen. Es braucht jetzt eine gute Analyse, was heute nicht funktioniert hat.

Onur Cinel

Die Art und Weise, wie wir hineingegangen sind, war der Meisterschaftsphase nicht würdig. Dafür machen wir es in der ersten Halbzeit eh noch gut, wir gehen mit 2:0 in Führung, obwohl die Leistung nicht dem entsprochen hat. Aber über die Dauer des Spiels hinweg rächt sich das. Klagenfurt hat gebissen und gekämpft und dann auch gewonnen. Jetzt müssen wir die Köpfe für Sonntag aufrichten, da haben wir ein wichtiges Spiel vor der Brust!

Alexander Schlager

Aufstellung

Artikelbild:Schmerzhafte Erfahrung in Klagenfurt

Wechsel

Koita für Simic (59.), Gourna-Douath für Forson (59.), Nene für Diambou (78.), Ratkov für Konate (78.), Terzic für Daniliuc (86.)

Gelbe Karte

Pavlovic (87./Kritik)

Personelles

Nicht einsatzbereit für dieses Match waren Mads Bidstrup (Schulter), Nicolas Capaldo (Knie), Amar Dedic (Wade), Fernando (Oberschenkel), Maurits Kjaergaard (Oberschenkel), Leandro Morgalla (rekonvaleszent) und Andreas Ulmer (Wade).

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