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·11. August 2022
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Mit Champions League-Gewinner Real Madrid hat sich im europäischen Supercup der Favorit durchgesetzt. Den Königlichen genügte gegen Eintracht Frankfurt eine konzentrierte, aber keineswegs überragende Leistung, um mit 2:0 als Sieger vom Platz zu gehen. Die Eintracht, darin waren sich die Protagonisten nach dem Spiel einig, verkaufte sich teuer, gegen die Klasse der Madrilenen fehlten jedoch die Mittel. Die Stimmen zum Spiel:
Oliver Glasner: "Natürlich ist es schade, aber ich bin auch sehr stolz. Wir haben es Real sehr schwergemacht. Schade, dass wir nach einer Ecke in Rückstand geraten sind. Auf dem Level ist es schwer zurückzukommen, aber wir haben alles gegeben. Dieses Spiel hilft uns, uns auf diesem Niveau zurechtzufinden. Wir haben Spieler, die noch nie Champions League gespielt haben. Da verlierst du einmal den Ball, dann ist Vinicius weg und dann musst du den Ball aus dem Tor holen. Diese Wachheit, diese Antizipation brauchst du, um schnelle Lösungen zu finden. Davon konnten wir einiges mitnehmen, auch wenn die Niederlage sehr schmerzhaft ist." (zitiert via Sport1)
Kevin Trapp: "Es war schon emotional. Wir haben das Spiel heute verloren, aber man merkt, wie stolz die Fans auf uns sind. Wir hatten die eine oder andere Möglichkeit, vor allem auch in der ersten Halbzeit, das Tor zu schießen. Am Ende verlierst du etwas unglücklich gegen den amtierenden Champions-League-Sieger. Im Großen und Ganzen war das eine sehr ordentliche Leistung. Wir haben viele Dinge besser gemacht als am Freitag gegen Bayern. Wir haben uns einige Möglichkeiten herausgespielt und gut kombiniert. Es war ein gutes Spiel mit einem nicht so schönen Ende." (zitiert via Sky)
Sebastian Rode: "In so einem Spiel willst du den Titel holen. Es hat nicht gereicht, aber es war eine bessere Leistung als gegen Bayern. Gegen den Champions-League-Sieger musst du halt deine wenigen Chancen nutzen. Wir haben die entscheidenden Sachen nicht genutzt." (zitiert via Sky)
Markus Krösche: "Real war eine Nummer zu groß und ist nicht unser Maßstab. Die Jungs hatten sich das Spiel verdient und wir haben gegenüber dem Spiel am Freitag eine klare Steigerung gesehen. Wir haken das jetzt sofort ab. Wir sind heute auf eine Mannschaft getroffen, die in allen Belangen überlegen war. Wir haben es ordentlich gemacht, hatten die erste Chance im Spiel. Klar, wenn du die machst, kann es vielleicht anders ausgehen. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass Real immer wieder das Tempo und die Intensität anziehen konnte. Da konnten wir heute nicht mithalten. Die Jungs haben alles getan, wir haben aber verdient verloren. Unser Maßstab ist Hertha BSC und die Bundesliga. Darauf muss unser Fokus liegen, daran müssen wir uns messen lassen. Nicht an Real Madrid." (zitiert via eintracht.de)
Carlo Ancelotti: "Es war härter für uns, als viele gedacht haben. Insbesondere in der ersten Halbzeit hat uns die Eintracht alles abverlangt. Wir haben uns aber gegenüber der vergangenen Saison verbessert, es herrscht eine gute Atmosphäre zwischen allen Teammitgliedern. Karim Benzema ist für uns der wichtigste Spieler, er ist aktuell der beste Stürmer der Welt. Er hat wieder getroffen. Mit seinen Toren haben wir dieses Spiel erreicht. Beim ersten Tor kam der Ball zurück vom zweiten Pfosten. Wir wussten, dass die Eintracht dort verwundbar ist. Wir hatten im Training gearbeitet, das auszunutzen." (zitiert via eintracht.de)
Toni Kroos: "Wir haben das erwartet, dass die Eintracht nicht so offen spielt wie gegen Bayern und nicht so hoch presst. Sie hatten sogar die erste Chance. Wenn sie das Tor machen, wird es noch unangenehmer. Aber danach hatten wir das Spiel schon ganz gut im Griff. Wir haben schon die Erfahrung von vielen Finals. Wir schaffen es, den Weg weiter zu gehen, auch wenn mal Fehler passieren. Carlo Ancelotti nimmt alle mit. Es gibt wenige, die ein schlechtes Wort über den Trainer verlieren. Wenn ein Trainer es schafft, die Mannschaft auf persönliche Weise mit zunehmen, ist das wichtiger als manch anderes. Sechs Titel zu gewinnen, ist nicht einfach. Aber wir werden keinen abschenken. In der Champions League kommt es für Frankfurt auch ein bisschen auf die Auslosung an. Ich glaube, dass der Abgang von Kostic sehr schwer wiegt. Das war der beste Spieler im letzten Jahr. Ich weiß nicht, ob sie noch nachlegen. Dann können sie schon eine Mannschaft sein, die sehr unangenehm sein." (zitiert via Sky)
David Alaba: "Der heutige Sieg bedeutet uns sehr viel. Wir haben in der Vorbereitung sehr hart gearbeitet. Wir wollten so weitermachen, wie wir letztes Jahr aufgehört haben. Das ist uns gelungen. Ein Tor zu schießen, ist immer schön. Das passiert nicht so häufig. Der Sieg ist natürlich wichtiger. Aber dass ich meinen Teil beitragen konnte, ist natürlich schön. Ich habe Oliver [Glasner] gerade zur letzten Saison beglückwünscht. Was sie letztes Jahr geleistet haben, war Wahnsinn. Es war sehr schön mit anzusehen." (zitiert via Sky)