Schlussspurt im Spitzenspiel rettet einen Punkt | OneFootball

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FC Red Bull Salzburg

·28. April 2024

Schlussspurt im Spitzenspiel rettet einen Punkt

Artikelbild:Schlussspurt im Spitzenspiel rettet einen Punkt

2:2-Unentschieden daheim gegen Sturm Graz

Das Spitzenspiel zur 29. Runde der ADMIRAL Bundesliga bringt keinen Sieger hervor. In einer für uns glücklosen ersten Hälfte legt Sturm Graz mit zwei Treffern vor, die wir dank einer starken Mentalitätsleistung im zweiten Abschnitt egalisieren. Im Titelrennen behalten die Steirer somit für die drei noch verbleibenden Partien ihren Drei-Punkte-Vorsprung.

Spielbericht

Schlechter hätten man sich den anfänglichen Spielverlauf für dieses Gipfeltreffen gar nicht ausdenken können! Gerade mal eine Minute war gespielt, da erwischten uns die Gäste auf dem falschen Fuß. Ein Prass-Abschluss aus dem Rückraum wurde zu allem Überfluss noch abgefälscht, sodass Alex Schlager die frühe Grazer Führung nicht verhindern konnte.


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Mit einem vielversprechenden Konate-Kopfball hätten wir beinahe die perfekte Antwort geliefert, das gleiche Glück, wie das der Gäste im Torabschluss, blieb uns allerdings verwehrt (3.).

Wo Spitzenspiel draufstand, sollte auf jeden Fall auch Spitzenspiel drinnen sein – Hälfte eins war vom Anfang bis zum Ende ein harter Kampf auf Augenhöhe, bei dem beide Seiten zu ihren Chancen kommen sollten.

In Minute 30 freuten wir uns schließlich für einen Augenblick über den Ausgleich, der Treffer von Karim Konate bestand allerdings den VAR-Check nicht und wurde aufgrund eines Handspiels des Ivorers nicht gegeben. Als wäre das nicht schon ärgerlich genug gewesen, krachte es plötzlich wieder im eigenen Gehäuse.

Gazibegovic hatte auf rechts zu leichtes Spiel und beförderte den Ball schließlich zentral in den Rückraum, wo der allein gelassene Prass zum 2:0 einschob (34.). Es war ein Wirkungstreffer, der uns für einige Minuten in Schockstarre versetzte, was beinahe das 0:3 zur Folge gehabt hätte – wäre da nicht Alex Schlager im Eins-gegen-Eins zur Stelle gewesen (37.).

In den zweiten Spielabschnitt fanden wir gut hinein, spritzig und motiviert setzten wir direkt erste Nadelstiche. Die Hypothek aus Hälfte eins lastete allerdings sichtlich schwer auf unseren Schultern, es fehlte die Leichtigkeit – und das nötige Quäntchen Spielglück! Schon zur Pause hatte Onur Cinel auf einer Position umgestellt, mit etwas weniger als 30 Minuten Restspielzeit folgten schließlich größere Maßnahmen, die sich prompt auszahlen sollten. Oscar Gloukh zauberte sich technisch anmutig über links durch und bediente Dorgeles Nene, der uns mit seinem Jokertor auf 1:2 heran und damit wieder voll ins Spiel brachte! Wir hofften nun, und die Grazer zitterten plötzlich. Der absolute Großteil des Geschehens spielte sich aufseiten der Blackies ab, die Ilzer-Elf verteidigte mit allem, was sie hatte, ihren Strafraum.  Acht Minuten vor dem Ende fanden wir endlich ein weiteres Mal durch den Abwehrverbund der Gäste, als Karim Konate nach einem abgefälschten Koita-Schuss der so unfassbar wichtige Ausgleichstreffer gelang. Die Red Bull Arena bebte!

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Von der Atmosphäre elektrisiert, setzten wir zum Schlussspurt an und jubelten plötzlich sogar über das vermeintliche Siegtor. Samson Baidoo hatte das Leder in die Maschen geschädelt, war zuvor allerdings knapp im Abseits gestanden, wodurch uns zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ein Treffer aberkannt wurde.

So mussten wir schließlich mit dem 2:2-Remis vorliebnehmen, mit welchem wir für die verbleibenden drei Runden aber noch realistische Chancen im Meisterkampf behalten. Immerhin würden wir uns im Falle eines Punktegleichstands aufgrund des insgesamt gewonnenen direkten Duells gegen den SK Sturm durchsetzen.

Statements

Der Start war extrem ärgerlich in so einem Spitzenspiel – das darf nicht passieren, das wissen wir. Danach ist es menschlich, dass man ein bisschen braucht, um es zu verarbeiten, aber wir haben zu lange gebraucht. Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht die Power und Intensität, in der zweiten dann schon. Wir haben insgesamt drei Mal so oft aufs Tor geschossen wie der Gegner und die Chance aufs 3:2 gehabt. Genau so wie in der zweiten Hälfte müssen wir in den letzten drei Spielen auch auftreten. Die Jungs wollten von Anfang an, aber das schnelle Gegentor macht einfach was mit einem. Wenn man aber die zweite Halbzeit sieht, bin ich ein bisschen stolz. Das ist der Fußball, den wir sehen wollen und der erfolgreich ist.

Onur Cinel

Nach einem 0:2 noch zu einem 2:2 zu kommen, setzt auf jeden Fall Energien für die letzten Spiele frei. Wir wollten heute zu Hause unbedingt gewinnen, das war unser großes Ziel, deswegen bin ich schon enttäuscht, aber aufgeben kann man einen Brief, sagt man. Wir haben es zwar nicht mehr selbst in der Hand, doch wir werden alles dafür tun, um alle noch möglichen Punkte zu holen.   So ein Start in so einem Spiel ist natürlich nicht angenehm. Ich bin daher sehr stolz auf uns, dass wir in der zweiten Halbzeit zurückgeschlagen und eine unglaubliche Reaktion gezeigt haben, die wir den Leuten auch schuldig waren. Es ist Enttäuschung da, aber auch viel positive Sicht nach vorne.

Alex Schlager

Aufstellung

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Wechsel

Koita für Ratkov (46.), Guindo für Daniliuc (66.), Nene für Diambou (66.), Simic für Konate (87.)

Gelbe Karte

Solet (82./Unsportlichkeit)

Personelles

Nicht einsatzbereit für dieses Match waren Nicolas Capaldo (Knie), Amar Dedic (Wade), Fernando (Oberschenkel), Maurits Kjaergaard (Oberschenkel), Leandro Morgalla (rekonvaleszent) und Andreas Ulmer (Wade). Strahinja Pavlovic war aufgrund einer Gelb-Sperre nicht spielberechtigt.

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