The Kop Germany
·4. März 2022
Schluss in zwei Jahren: Klopp hält an Liverpool-Abschied fest

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·4. März 2022
Jürgen Klopp bestätigte, dass er nach Ende seines Vertrages 2024 nicht mehr plant, länger Trainer des Liverpool FC zu sein.
Mit dem Liverpool FC und Jürgen Klopp haben sich ein Verein und ein Trainer perfekt zueinander gefunden. Der Deutsche heuerte im Jahr 2016 bei den Reds an, wo damals die alleinige Qualifikation für die Champions League das höchste der Gefühle gewesen wäre. Sechs Jahre später hat Klopp fast jeden Titel mit dem englischen Traditionsverein gewonnen, darunter 2020 die erste Meisterschaft seit 30 Jahren.
Liebend gerne möchte wohl das gesamte Liverpooler Umfeld so lange wie möglich an Klopp festhalten. Doch sein Vertrag läuft zum Ende der Saison 2023/24 aus. Auf der Pressekonferenz am Freitag bestätigte Klopp, dass er nicht vorhabe, darüber hinaus den Liverpool FC zu coachen. „Nichts hat sich verändert. Mein Plan ist immer noch derselbe“, sagte Klopp.
(Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)
Zu Beginn der Woche ließ Klopp darauf andeuten, dass er „noch nicht wüsste“, ob er seinen Vertrag in Anfield nochmal verlängert oder nicht. Am Freitag korrigierte der Deutsche sich dann selbst. „Ich habe erst gemerkt (welche Auswirkungen es hat) nachdem ich es gesagt habe. Ich dachte mir ‚Oh Gott!‘, aber ich konnte es nicht zurücknehmen, ich war gerade nicht in der Situation. Der Plan bleibt immer noch gleich.“
Derzeit hat Klopp wohl den besten LFC-Kader der jüngeren Geschichte zur Verfügung. Vergangene Woche gewann Liverpool im Elfmeterschießen den League Cup gegen Chelsea und kann mit dem Gewinn der Premier League, der Champions League und des FA Cups noch das Quadrupel schaffen.
(Photo by Michael Steele/Getty Images)
„Wenn ich 2024 entscheide, den Klub zu verlassen – oder ich werde 2023 gefeuert, wer weiß? – hat es nichts mit der Qualität des Kaders zu tun“, erklärte Klopp. „All die Dinge, die wir hier tun, sind langfristig angelegt. Der Klub muss noch besser sein, vor allem, wenn ich nicht mehr da bin. Das ist der Plan, an dem wir arbeiten. Deswegen ist es nicht wichtig, wie lange ich bleibe, es ist viel wichtiger, was wir bis dahin machen.“
Geschrieben von Richard Köppe | Artikelbild: Michael Regan/Getty Images