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·11. April 2024

Schlotterbeck und Hummels zeigen Nerven – der BVB in der Einzelkritik

Artikelbild:Schlotterbeck und Hummels zeigen Nerven – der BVB in der Einzelkritik

Am Mittwochabend trat Borussia Dortmund bei Atlético Madrid zum Hinspiel im Viertelfinale der Champions League an. Der BVB musste nach zwei individuellen Fehlern eine 1:2-Niederlage in der spanischen Hauptstadt hinnehmen. Die Einzelkritik.

Stimmung steckt BVB-Spieler an

Im Wanda Metropolitano zu Madrid herrschte in der Anfangsphase der Partie zwischen Atletico und Borussia Dortmund eine elektrisierende Stimmung, die vor allem das Heimteam tragen sollte. Der BVB wusste sich in der Anfangsphase kaum zu befreien und zeigte durch individuelle Fehler von Ian Maatsen und Mats Hummels Nerven. Der frühe 0:2-Rückstand sorgte jedoch dafür, dass Atlético Madrid in der zweiten Halbzeit etwas defensiver spielte und die Dortmunder besser in die Partie kamen.


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Insbesondere die Hereinnahme von Julian Brandt verbesserte das BVB-Spiel im zweiten Durchgang. So kamen die Dortmunder noch zum Anschlusstreffer durch den ebenfalls eingewechselten Sebastian Haller und hätten beinahe noch den Ausgleich erzielt. Am Ende steht im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League eine 1:2-Niederlage für Borussia Dortmund bei Atlético Madrid. Dennoch darf man in Dortmund auf das Weiterkommen hoffen.

Gregor Kobel: Rettete zweimal mit absoluten Weltklasse-Paraden gegen Witsel (7.) und Lino (75.). In Summe ein sicherer Rückhalt, allerdings kann man ihm beim Gegentor nicht gänzlich aus der Schuld nehmen, da er Maatsen unnötig im Druck anspielte. Note: 2,5

Julian Ryerson: Spielte so, wie man es von ihm erwartete. Gegen den Ball ein sehr engagierter Auftritt. Konnte einen Großteil seiner Zweikämpfe gewinnen. Traute sich jedoch nur wenig nach vorne zu. Hätte beinahe mit seiner Flanke zum Ausgleich beigetragen (90.+6). Note: 3,5

Mats Hummels: Die Atmosphäre im Wanda Metropolitano zeigte selbst beim 35-jährigen Hummels in seinem 500. Pflichtspiel Eindruck. Viele ungewohnte Fehler in seinem Spiel, das in den vergangenen Wochen noch so stark war. Vor dem zweiten Gegentor ein Missverständnis mit Schlotterbeck, welches wohl auf seine Kappe geht. Hatte auch im Spiel mit dem Ball nicht den Einfluss wie sonst. Note: 5,0

Nico Schlotterbeck: Kein gutes Spiel von Schlotterbeck, der sich von der Atmosphäre im Stadion anstecken ließ. Viele Fehler im Spielaufbau und einige Bälle ohne Gegnerdruck ins Aus gespielt. Absoluter Unsicherheitsfaktor in der BVB-Defensive. Note: 5,0

Iaan Maatsen: Ein etwas zu lässiger Auftritt von Maatsen. Erst rettete er herausragend gegen Morata (2.). Wenig später war er der Hauptschuldige beim frühen Rückstand, weil er den Ball mit dem Außenrist dem Gegner in den Fuß spielte (4.). Konnte im Spiel mit dem Ball nur wenige Akzente setzen. Note: 4,5

Emre Can (bis 84. Spielminute): Startete im Ballbesitz in der Dreierkette, wurde nach dem 0:2 jedoch ins Mittelfeld beordert. Konnte viele Konter unterbinden, der Mehrwert im Spiel mit dem Ball war jedoch nicht wirklich vorhanden, da er viele Pässe spielte, die wenig Sinn ergaben. Sein tiefer Ball leitete jedoch das 1:2 ein. Note: 4,0

Felix Nmecha (bis 46. Spielminute): Unauffälliger Auftritt bei seinem Startelf-Comeback in der Champions League. Kam gegen das robuste Mittelfeld von Atletico kaum zur Geltung und hatte nur wenig Ballkontakte. Zeigte sich nur selten als Anspielstation. Note: 4,5

Marcel Sabitzer (bis 84. Spielminute): Ähnlich unauffälliges Spiel wie Nmecha, bemühte sich jedoch mehr als sein Kollege im Mittelfeld. Hatte seine Füße beim 1:2 im Spiel. Note: 4,0

Jadon Sancho: Hatte große Probleme ins Spiel zu finden, obwohl er oft am Ball war. Leistete sich in der ersten Halbzeit viele Ballverluste und blieb oft hängen. Im zweiten Durchgang ein Aktivposten und er kam öfter durch, bis die Kräfte nachließen. Note: 4,0

Karim Adeyemi (bis 73. Spielminute): War in der ersten Halbzeit engagiert, bekam jedoch nur wenig den Ball. Hatte dennoch eine gute Erfolgsquote bei seinen Dribblings, ohne dass dabei große Chancen entstehen sollten. Note: 3,5

Niclas Füllkrug (bis 60. Spielminute): Ihm fehlte in der ersten Halbzeit jegliche Bindung zum Spiel und er tauchte komplett ab. Im zweiten Durchgang wurde er dann aktiver und legte eine gute Chance von Brandt auf. Ansonsten ein gebrauchter Tag für den Angreifer des BVB. Note: 4,5

Julian Brandt (ab 46. Spielminute): Belebte mit seinem variablen Positionsspiel die Dortmunder Offensive im zweiten Durchgang. Brachte viel Schwung rein und war überall zu finden, auch wenn nicht alles lief. Legte den Anschlusstreffer von Sebastian Haller vor und traf mit Schlusspfiff den Pfosten (90.+6). Note: 2,5

Sebastian Haller (ab 60. Spielminute): Ähnlich unauffällig wie Füllkrug, machte jedoch das wichtige 1:2. Note: 3,5

Jamie Bynoe-Gittens (ab 73. Spielminute): Brachte noch einmal viel Schwung in die Partie. Traf kurz vor dem Ende die Latte (87.). Keine Bewertung mehr.

Marco Reus (ab 84. Spielminute): Keine Bewertung mehr.

Salih Özcan (ab 84. Spielminute): Keine Bewertung mehr.

(Photo by OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images)

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