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·22. Mai 2022

Schlotterbeck: Trainerwechsel "auch für mich überraschend"

Artikelbild:Schlotterbeck: Trainerwechsel "auch für mich überraschend"

Sollte es im Umfeld von Borussia Dortmund noch jemanden gegeben haben, der die Sinnhaftigkeit der Verpflichtung von Nico Schlotterbeck anzweifelte, wurde derjenige am Samstag eines Besseren belehrt. Der Abwehrmann legte im DFB-Pokalfinale, seinem letzten Spiel im Dress des SC Freiburg, eine herausragende Leistung hin. Nachher wurde er zum Trainerwechsel beim künftigen Arbeitgeber befragt.

Als der Innenverteidiger langfristig in Dortmund unterschrieb, tat er dies unter der Annahme, Marco Rose werde ihn künftig trainieren. Am Freitag ließ der Klub zur Mittagszeit wissen, dass nach einer eingehenden Analyse der vergangenen Spielzeit die Überzeugung gereift sei, die Wege sollten sich besser trennen. "Ich habe mich damit nicht so viel beschäftigt. Es kam auch für mich überraschend", erklärte Schlotterbeck nach dem Pokalfinale beim TV-Sender Sky. Er stellt jedoch klar: "Ich war von der Mission Borussia Dortmund überzeugt, deshalb habe ich das gemacht."


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"Dortmund wird eine gute Lösung finden"

Rückgängig machen könnte er seine Unterschrift beim BVB sowieso nicht, aber offenbar schmälert der Abschied von Rose die Lust von Schlotterbeck auf die neue Aufgabe kaum. "Jetzt kam der Trainerwechsel, damit muss man im Fußball leben. Ich habe natürlich mit Marco gute Gespräche gehabt. Ich weiß noch nicht wer übernimmt, aber Dortmund wird eine gute Lösung finden", ist der Nationalspieler überzeugt.

"Dieses Ding nächstes Jahr nach Dortmund holen"

Dem Vernehmen nach wird Edin Terzic in Kürze als Cheftrainer präsentiert. Der bisherige Technische Direktor hatte bereits in der Vorsaison interimsweise von Lucien Favre übernommen und leistete mit dem Einzug in die Champions League und dem Gewinn im Cup erfolgreiche Arbeit. Die will nun auch Schlotterbeck mit dem BVB leisten. Sein Ziel lautet, insbesondere nach Samstagabend, dass "wir hoffentlich dieses Ding nächstes Jahr nach Dortmund holen". Gemeint war der DFB-Pokal, dem Schlotterbeck mit Freiburg so nah war, der aber nach Elfmeterschießen an RB Leipzig ging.

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