Schlotterbeck: "Sehr gut möglich, dass es nirgends hingeht" | OneFootball

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·21. Januar 2022

Schlotterbeck: "Sehr gut möglich, dass es nirgends hingeht"

Artikelbild:Schlotterbeck: "Sehr gut möglich, dass es nirgends hingeht"

Nico Schlotterbeck gehört zu den großen Aufsteigern der laufenden Bundesliga-Saison. Der Verteidiger des SC Freiburg hat sich bis in die Nationalmannschaft gespielt, hat zahlreiche Top-Klubs auf sich aufmerksam gemacht. Manche Medien stilisieren schon ein Transferduell zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund herbei. Beteiligen mag sich der 22-Jährige daran nicht.

"Ich muss schauen, was der nächste Schritt für mich ist – und es ist alles andere als ausgeschlossen, dass ich den beim SC gehe", erklärt der Abwehrmann gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Freiburg würde einen Top-Spieler der Bundesliga in den eigenen Reihen behalten, es würde aber eine hohe Ablöse durch die Finger gleiten. Schlotterbeck ist nach aktuellem Stand nur bis 2023 gebunden, ein Abschied im Sommer scheint da eigentlich die logische Lösung.


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"Nicht ohne Grund langfristigen Vertrag unterschrieben"

Doch wenn sich der Innenverteidiger, der sowohl im Zweikampf und Kopfballspiel, als auch im Aufbau von hinten heraus besticht, weder beim FC Bayern, noch beim BVB oder gar im Ausland sieht, wird er auch in der kommenden Saison für die Breisgauer aktiv sein. "Es ist sehr gut möglich, dass es nirgends hingeht und ich in Freiburg bleibe. Ich habe damals nicht ohne Grund einen langfristigen Vertrag beim SC unterschrieben", so Schlotterbeck. Der Linksfuß bestätigt dabei, dass er sich vergangenen Sommer für Freiburg und gegen den VfB Stuttgart entschied, der nach einer Leihe zu Union Berlin Interesse an einer Verpflichtung zeigte.

"Wechsel stand im Sommer nie zur Debatte"

Die Entscheidung fiel Schlotterbeck aber nicht schwer. "Weil Trainer Christian Streich früh das Gespräch mit mir gesucht hat und mir alle Verantwortlichen des SC signalisiert haben, dass sie mit mir nach meinem Ausleihjahr bei Union Berlin fest als Stammkraft planen. Ein Wechsel stand im Sommer nie zur Debatte. Und das war ja im Rückblick auch der richtige Schritt", erklärt der geborene Schwabe, der bei seinen bisherigen Nominierungen zum DFB-Team noch nicht sein Debüt feiern durfte. Dem Vernehmen nach müssten Bayern, Dortmund oder andere Interessenten wenigstens 20 Millionen Euro auf den Tisch legen, um Schlotterbeck aus Freiburg loszueisen. Wenn er selbst das überhaupt will.

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