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·23. Juli 2024
Schlechte Jugendarbeit? Bayern ist Spitzenreiter in der Bundesliga

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·23. Juli 2024
Vor rund sieben Jahren eröffnete der FC Bayern sein neues Nachwuchsleistungszentrum. Obwohl die Nachwuchsarbeit der Münchner oftmals kritisiert wird, offenbart eine Statistik, dass der FCB-Campus so viele Bundesliga-Debütanten produziert wie kein anders NLZ.
Am 1. August 2017 eröffnete der FC Bayern seinen Campus und damit die neue Heimat für die Jugendspieler der Münchner. Der Campus sollte laut dem damaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß die Antwort auf die stetig steigenden Ablösesummen sein.
Wohl mit Erfolg, denn: Eine Statistik, die AZ-Reporter Victor Catalina postete, offenbart, dass der Bayern-Campus so viele Bundesliga-Debütanten produziert wie kein anderer Bundesliga-Klub. So haben seit der Eröffnung des Nachwuchszentrums bereits 28 Spieler, die den Campus durchlaufen haben, Bundesliga-Luft schnuppern dürfen.
Zum Vergleich: Der zweitstärkste Klub in dieser Disziplin ist der Borussia Dortmund mit 18 Bundesliga-Debütanten, dicht gefolgt vom TSG Hoffenheim (15).
Von diesen 28 Spielern aus der Bayern-Akademie finden sich allerdings auch einige Hochkaräter wieder. Ganz oben dabei: Jamal Musiala, der 2019 zum deutschen Rekordmeister gewechselt war und seitdem auf stolze 114 Bundesliga-Spiele kommt. Schlappe 200.000 Euro überwies man damals an den FC Chelsea – sein aktueller Marktwert wird auf 130 Millionen Euro taxiert.
Auch einige Bundesliga-Talente wie Stuttgarts Jeong Woo-yeong (111 Bundesliga-Spiele), Angelo Stiller (78) oder auch Josip Stanisic (48) durchliefen den Bayern-Campus. Mit Joshua Zirkzee (12) machte sich die Jugendarbeit auch finanziell richtig bezahlt: Rund 20 Millionen Euro an Weiterverkaufsbeteiligung flossen vor einigen Tagen in die Kasse der Münchner.
Doch nicht nur etablierte Spieler zählen zu dieser Statistik hinzu. Mit Arijon Ibrahimovic (1), Gabriel Vidovic (4), Frans Krätzig (4) und Paul Wanner (6) stehen einige Jugendspieler beim deutschen Rekordmeister erst in den Startlöchern.