Schiri-Bonus? Großkreutz: "50:50-Dinger gehen schon in Richtung Bayern" | OneFootball

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·7. Dezember 2021

Schiri-Bonus? Großkreutz: "50:50-Dinger gehen schon in Richtung Bayern"

Artikelbild:Schiri-Bonus? Großkreutz: "50:50-Dinger gehen schon in Richtung Bayern"

Das bisweilen mitreißende Spitzenspiel der Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern sorgt weiterhin für viel Gesprächsstoff. Die Umstände des 3:2-Siegs der Münchner beim Rivalen aus dem Ruhrgebiet befeuern die uralte Diskussion um den angeblichen 'Bayern-Bonus' bei den Schiedsrichtern. Kevin Großkreutz sieht gewisse Ansatzpunkte.

"Sie haben sich über die Jahre durch Leistung erarbeitet, dass die Schiedsrichter öfter auf ihrer Seite sind", sagt der Weltmeister von 2014 in der ran Bundesliga Webshow. Dabei verweist der frühere BVB-Allrounder auf die eigene Erfahrung in Duellen mit den Münchnern. Im DFB-Pokalfinale 2014 hatte Mats Hummels das 1:0 für die Schwarzgelben erzielt, der Treffer fand jedoch keine Anerkennung, obwohl der Ball deutlich hinter der Linie war. Letztlich ging der Pokalsieg nach München, das in der Verlängerung 2:0 obsiegte.


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"Das sollte zwar nicht so sein, aber ist so"

"Ich glaube, es ist einfach ein gewisser Respekt der Schiedsrichter vor dem FC Bayern da", meint Großkreutz: "Die 50:50-Dinger gehen schon in Richtung Bayern. Das sollte zwar nicht so sein, aber ist so." Entsprechend dürfte der Ex-Profi nicht überrascht gewesen sein, dass die Münchner am Samstagabend dank eines heiß diskutierten Handelfmeters gewinnen konnten. Jedoch will Großkreutz es nicht als alleinige Ausrede geltend machen.

"BVB auch ein wenig selbst schuld"

"Im Endeffekt ist der BVB auch ein wenig selbst schuld, wenn man zwei so dicke Fehler macht, die zu Gegentoren führen. Das muss man auch sagen", kritisiert der 33-Jährige, der schon vor seiner Zeit als Profi der Schwarzgelben glühender Anhänger des Klubs war. Tatsächlich patzten Mats Hummels und Raphael Guerreiro in der ersten Hälfte entscheidend, nachdem Julian Brandt den BVB in Führung gebracht hatte. Trotz der Pleite glaubt Großkreutz nun noch an die Chance auf den Meistertitel. "Die Saison ist noch lang und es gibt noch ein Rückspiel. Vier Punkte sind nichts, wenn man das bedenkt."

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