Schießt Wolfsburg Schäfers Leipziger tiefer in die Krise? | OneFootball

Matchday | Am Samstag, 15.30 Uhr, trifft der VfL Wolfsburg auswärts auf RB Leipzig. Dort steckt Ex-Wolf Marcel Schäfer mit seinen Leipzigern vor einer großen Krise.

Der VfL Wolfsburg geht gestärkt in die Partie gegen RB Leipzig. Die Wolfsburger fahren mit einer Serie von fünf nicht verlorenen Spielen nach Leipzig. Die letzten beiden Partie konnten die Wölfe gegen Heidenheim (3:1) und Union Berlin (1:0) gewinnen. Zudem gibt die große Auswärtsstärke dem VfL Selbstbewusstsein und Rückenwind. Gegen RB Leipzig soll heute der dritte Sieg in Folge gelingen. Die Wölfe könnten in den Tabelle im sehr dichten Mittelfeld weiter Boden gutmachen.

RB Leipzig in der Krise

Ganz anders sieht es in Leipzig aus. Bei RB herrscht große Unruhe. Leipzig konnte die letzten fünf Spiele nicht gewinnen. Der Abstand in der Tabelle auf Tabellenführer Bayern ist mittlerweile auf 8 Punkte angestiegen. Auch Trainer Marco Rose steht in Leipzig stark in der Kritik. Es wird bereits spekuliert, dass Rose bei einer weiteren Niederlage seinen Job verlieren könnte.

Mittendrin Ex-VfLer Marcel Schäfer

Für den VfL Wolfsburg wird es ein Wiedersehen mit Ex-Boss Marcel Schäfer werden. Schäfer hatte vor seinem Engagement bei RB Leipzig 17 Jahre beim VfL Wolfsburg verbracht, erst als Spieler, später als Sportdirektor und am Ende als Geschäftsführer. Im vergangenen Sommer war es dann zu einer unschönen Trennung gekommen. Jetzt treffen beide Seiten wieder aufeinander und ausgerechnet sein ehemaliger Herzensverein kann Schäfer und seine Leipziger noch tiefer in die Krise schießen.

Auf den Sturm kommt es an

Will der VfL Wolfsburg etwas Zählbares aus Leipzig mitbringen, so müssen Tore her. Angesichts der Tatsache, dass Leipzig die stärkste Abwehr in ganz Europa stellt, eine Mammutaufgabe. Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung hat errechnet: “RB hat im Kalenderjahr 2024 lediglich 0,5 Gegentreffer pro Heimspiel kassiert – das ist der Bestwert aller Vereine aus den fünf Topligen Europas.” Im Sturm ist beim VfL Mohammed Amoura gesetzt. Neben ihm lief zuletzt Patrick Wimmer auf. Gegen Union Berlin wurden Jonas Wind und Lukas Nmecha eingewechselt. Bleibt das auch gegen Leipzig so oder bringt VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl Wind dieses Mal von Anfang an?

Personal

VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl muss weiter auf zahlreiche Stammspielspieler verzichten. In der Abwehr fehlt weiterhin Sebastiaan Bornauw, der an einer Wadenverletzung laboriert. Mittelfeldmotor Lovro Majer (Sprunggelenk-Operation) fällt ebenso aus wie Jakub Kaminski (Oberschenkelverletzung). Auch auf die Langzeitverletzten Kevin Paredes (Mittelfuß-Operation, Rogerio (Aufbautraining nach Knie-OP) und Aster Vranckx (Oberschenkelverletzung) kann der VfL weiterhin nicht zurückgreifen.

VfL-Aufstellung

Voraussichtliche Aufstellung: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Dardai, Arnold – Baku, Wimmer, Amoura – Tiago Tomas

Bank: Klinger, Müller, Pervan, Angely, Odogu, Zesiger, Bröger, Gerhardt, Özcan, Svanberg, Behrens, Nmecha, Wind