Scherning nach Remis gegen Hannover: "Jetzt kommt die entscheidende Phase" | OneFootball

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·14. April 2024

Scherning nach Remis gegen Hannover: "Jetzt kommt die entscheidende Phase"

Artikelbild:Scherning nach Remis gegen Hannover: "Jetzt kommt die entscheidende Phase"

Durch das 0:0 in einem umkämpften Derby gegen Hannover 96 hat Eintracht Braunschweig einen weiteren Punkt für den Klassenerhalt gesammelt. Spielerisch war das Niveau überschaubar, die Defensive der Löwen hielt dem starken Angriff der Gäste aber jederzeit stand.

"Abnutzungskampf" ohne Sieger

Im Derby gegen Hannover präsentierte sich die Braunschweiger Verteidigung erneut von ihrer besten Seite. Auch wenn die 21.660 Zuschauer im natürlich ausverkauften Stadion keinen Champagner-Fußball zu sehen bekamen, so machten die Löwen das Beste aus den Gegebenheiten und hielten 96 möglichst weit vom eigenen Tor weg. Robin Krauße traf nach dem Spiel mit seinem Terminus des "Abnutzungskampfs" genau ins Schwarze. Diesen hatten seine Mannen und er "gerne angenommen".


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Torwart Ron-Thorben Hoffmann war nach dem Abpfiff hin und weg von der Arbeit seiner Vorderleute, gruben Ermin Bičakčić und Hasan Kuruçay den Rasen doch von vorne bis hinten um und verteidigten den eigenen Strafraum leidenschaftlich gegen die Angriffe der Gäste. Entsprechend fiel sein Urteil nach dem für einen Torwart so wichtigen zu Null aus: "Ich hatte heute das Gleiche im Kopf, wie bei der zweiten Halbzeit in Kiel, nämlich dieses Unüberwindbare. Die Abwehr war heute unfassbar, gerade in der ersten Häfte, wie sich Hasan und Ermin nach einer Grätsche gepusht haben. Wir hatten komplett dieses Gefühl, dass sich jeder für den anderen reinhaut." Dass es am Ende nur ein Punkt und nicht deren drei geworden waren, schwamm drüber, gegen die vor dem Spiel leicht favorisierten 96er hieß es schließlich verlieren verboten: "Auch das zu Null fühlt sich gut an, eher wie ein gewonnener Punkt als zwei verlorene Punkte", so der Keeper.

Gehirnerschütterung bei Ivanov - genaue Info am Montag

Verloren hat die Eintracht allerdings vorerst Robert Ivanov. Der Finne musste nach einem Zusammenprall mit Kuruçay in der 36. Minute den Platz mit einer Gehirnerschütterung verlassen, ist allerdings schon wieder auf dem Weg der Besserung, was auch bei Krauße für ein wenig Entspannung sorgen dürfte. Der machte sich nämlich richtig Sorgen um seinen Mitspieler: "Ein Zusammenprall beim Kopfball ist immer extrem bitter, vor allem wenn es zwei Mitspieler sind. Robert musste dann leider auch raus, weil er etwas benommen schien. Wichtig ist aber, dass er gesund bleibt und nichts davongetragen hat."

Ob und wenn ja, wie lange der 29-Jährige ausfallen wird, klärt sich in den kommenden Tagen. Auch, ob er in den kommenden finalen Spielen um den Klassenerhalt mitwirken kann. Trainer Daniel Scherning schwor nach dem Schlusspfiff sein Team auf die anstehenden Aufgaben ein: "Den Punkt, den wir heute dazu gewonnen haben, gilt es in den nächsten Wochen ein Stück weit zu vergolden. Jetzt kommt die entscheidende Phase, für die wir bereit sein müssen." Auch Krauße gab zu Protokoll, dass "der Punkt am Ende Gold wert sein kann". Nächste Woche geht es zum VfL Osnabrück, der seine wirklich allerletzte Chance um den Klassenerhalt wahrnehmen will. Hannover empfängt am Sonntag den FC St. Pauli.

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