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·24. November 2024

Scherning ehrlich: "3:3 wäre nicht gerecht gewesen"

Artikelbild:Scherning ehrlich: "3:3 wäre nicht gerecht gewesen"

Mit einer 2:3-Pleite im Gepäck ging es für Eintracht Braunschweig am Sonntagnachmittag zurück an die Oker. Das Aufbäumen der Löwen kam in Kaiserslautern schlicht zu spät. Ein Punktgewinn wäre aber auch nicht verdient gewesen. Zu viel ließen sie vermissen.

Braunschweig lässt in Kaiserslautern alles vermissen

Es gibt sie im Fußball, diese Tage, an denen einfach nichts zusammenläuft. Ein solcher war es für Eintracht Braunschweig am Sonntag bei den Roten Teufeln. So ganz war auch nach der Partie nicht klar, woran es denn lag, dass Daniel Schernings Mannschaft ihre PS nicht auf die Straße bringen konnte und dem Gegner in nahezu allen Belangen unterlegen war.


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Auch wenn nach Rayan Philippes Anschlusstreffer zum 2:3 in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch einmal Hoffnung aufkam, ein Unentschieden wäre schlicht nicht verdient gewesen. Das sah auch Scherning so, wie er ehrlich zugab: "Ein 3:3 wäre dem Spielverlauf nicht gerecht geworden, das muss man so klar sagen. Wir haben heute verdient verloren und haben 55 Minuten überhaupt nicht an das anknüpfen können, was uns zuletzt ausgezeichnet hat." Nicht anders sah es Fabio Kaufmann, der mit der Art und Weise haderte, wie das Ergebnis zustande kam: "Wir haben heute unsere PS nicht so auf den Platz bekommen und sind natürlich enttäuscht. Vom Gefühl her waren wir nicht ganz so griffig, das hat uns heute gefehlt."

Polter verweist auf eigene Stärken

Wenn es spielerisch nicht läuft, hätte man zumindest erwarten können, dass eine im Abstiegskampf befindliche Mannschaft über den Kampf und zweite Bälle versucht, in die Partie zu kommen. Aber auch hier agierten die Löwen sehr defizitär, wie Scherning in seinen Ausführungen frustriert erläuterte: "Wir haben ein bisschen Anschauungsunterricht bekommen, was es bedeutet, in dieser Liga Körperlichkeit an den Tag zu legen. Wir waren weit weg von unserem individuellen Performance-Level."

Nicht weniger kritisch betrachte Stürmer Sebastian Polter die Pleite: "Wir wissen, was unsere Stärken sind und was uns stark macht. Das ist uns heute ein bisschen abhandengekommen. Wenn wir unsere Stärken vermissen lassen, dann sind wir auch schlagbar." Im gleichen Atemzug blickte er aber optimistisch in die Zukunft und versprach, das Spiel kritisch aufzuarbeiten und daraus zu lernen: "Für mich ist es wichtig, dass wir das Spiel analytisch und kritisch anschauen. Wir müssen weiter hart arbeiten, wie wir es in den vergangenen Wochen gemacht haben und dann bin ich mir sicher, dass wir am nächsten Wochenende wieder unsere Stärken auf den Platz bringen." Die Chance dazu gibt es für Braunschweig am Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht Jahn Regensburg. Kaiserslautern gibt sich bereits am Freitag beim Knaller auf Schalke die Ehre.

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