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·21. Februar 2024

"Scheint nicht mehr möglich" - DFL stoppt Investoren-Deal

Artikelbild:"Scheint nicht mehr möglich" - DFL stoppt Investoren-Deal

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stoppt die Verhandlungen über den potenziellen Einstieg eines Investors. Der Liga-Verband erachtet eine Fortsetzung des Prozesses als nicht mehr möglich.

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In den vergangenen Wochen hatten die Fanszenen in der Bundesliga und 2. Bundesliga vehement gegen den geplanten Investoren-Deal der DFL protestiert und den Verlauf der Abstimmung am 11. Dezember 2023 scharf kritisiert. Zuletzt mehrte sich auch auf Vereinsseite die Kritik, nach und nach bekundeten die Klubs ihre Bereitschaft zu einer neuen Abstimmung. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung gab der Liga-Verband nun überraschend bekannt, den Prozess in Gänze zu stoppen.


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Watzke: "Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe"

"Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich", wird Präsidiumssprecher Hans-Joachim Watzke zitiert: "Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt: Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe, die nicht nur innerhalb des Ligaverbands zwischen den Clubs, sondern teilweise auch innerhalb der Clubs zwischen Profis, Trainern, Clubverantwortlichen, Aufsichtsgremien, Mitgliederversammlungen und Fangemeinschaften für große Auseinandersetzungen sorgt, die mit zunehmender Vehemenz den Spielbetrieb, konkrete Spielverläufe und damit die Integrität des Wettbewerbs gefährden."

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"Tragfähigkeit kann nicht mehr sichergestellt werden"

Weiter heißt es: "Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden." Die Abstimmung werde als rechtswirksam angesehen, die Spekulationen um die Abstimmung von Martin Kind dürften aber nicht außer Acht gelassen werden. "Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel." Es sei einstimmig beschlossen worden, "auf der Grundlage des Beschlusses vom 11. Dezember 2023 von seinem Abschlussermessen in der Form Gebrauch zu machen, den Prozess nicht fortzusetzen und nicht zum Abschluss zu bringen", so Watzke weiter.

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