Schalkes Stambouli: „Wenn der Schiri pfeift, dann ist Krieg“ | OneFootball

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·2. Dezember 2019

Schalkes Stambouli: „Wenn der Schiri pfeift, dann ist Krieg“

Artikelbild:Schalkes Stambouli: „Wenn der Schiri pfeift, dann ist Krieg“

In den letzten Jahren hat sich Benjamin Stambouli zu einer festen Größe beim FC Schalke 04 entwickelt. Der Franzose hat sich über die Zeit hinaus einen Stammplatz bei S04 ergattert. Im Interview mit „Schalke TV“ sprach er über seine Vorbilder, Schalke 04 und Trainer David Wagner.

Stambouli will malochen

Auch zu dieser Saison stand Benjamin Stambouli zum Beginn wieder in der Start-Elf auf dem Platz. Trotz des neuen Trainers an der Seitenlinie erhielt er weiterhin das Vertrauen. Und in den Auftakt-Partien rechtfertigte der Innenverteidiger das gegebene Vertrauen mit guten Leistungen. Leider zwingt ihn eine Verletzung aktuell zum Zuschauen. Bis zur Rückrunde wird er S04 definitiv noch fehlen.


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„Ich fühle mich gut. Jeden Tag wird es besser. Ich will schnell zurückkommen“, kann Stambouli die S04-Anhänger etwas beruhigen. Wobei die Innenverteidigung zuletzt auch keine Problem-Position darstellte. Die Vertreter Matija Nastasic und Ozan Kabak stellen ein starkes Duo dar.

Die Verletzung zog er sich im 0:0-Derby gegen Borussia Dortmund zu. Während der Partie hielt Stambouli noch durch. „Wir müssen malochen“, dachte sich der Rechtsfuß damals. Allgemein verkörpert der Franzose ein kämpferisches Bild. Deshalb gilt für ihn auch ab Minute eins: „Wenn der Schiri pfeift, dann ist Krieg“.

Früh von Schalke geschwärmt

Seit 2016 gehört er dem Kader der „Knappen“ an. Zuvor kickte er in Frankreich bei Paris St. Germain und HSC Montpellier, in England für die „Spurs“ aus Tottenham. Mit Montpellier besuchte er schon einmal die Veltins-Arena. Bereits damals zeigte er sich überwältigt von dem Eindruck: „Ich habe ein Foto von der Arena gemacht. Wir waren überrascht von der Größe. So ein Stadion siehst du nicht jeden Tag“.

Dieser Eindruck blieb für ihn Jahre lang noch im Kopf. Als sich Schalke dann im Sommer 2016 um ihn bemühte, stimmte er schnell einem Wechsel zu. Doch zu Beginn tat sich Stambouli im königsblauen Dress schwer. Damals agierte er noch auf der Sechser-Position vor der Abwehr. Mittlerweile hat er auf den Innenverteidiger-Poseidon seinen Spiel-Stil gefunden: „Ich bin nicht der schnellste Spieler der Welt. Ich muss andere Lösungen finden“.

Andere Lösungen schaut sich der 29-Jährige unter andrem auch bei Ex-Mitspieler Thiago Silva und Real Madrid-Kapitän Sergio Ramos ab. Da er schon in drei europäischen Top-Ligen nun spielte, kann Stambouli ganz gut einen Vergleich zwischen ihnen ziehen. „In Frankreich ist viel Taktik, in England viel Intensität und die Bundesliga ist die Mischung“, versucht der ehemalige U21-Nationalspieler die Kontrahenten einzuordnen.

Auch, wenn die Bundesliga zuletzt im internationalen Vergleich zurückstecken musste, sieht sie der Schalke-Profi weiterhin als Top-Adresse. Mit seinem Klub will er auch national wieder zur Top-Adresse werden. Mitverantwortlich wird dafür natürlich auch Trainer David Wagner sein. Für ihn findet der Abwehr-Chef lobende Worte: „Er ist jemand der es mag zu reden. Er hat viele Lösungen für uns. Er gibt das Gefühl, dass du wichtig bist“.

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