Schalkes großer Kampf in Unterzahl wird von Sylla belohnt – 2:2 gegen den HSV | OneFootball

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·19. April 2025

Schalkes großer Kampf in Unterzahl wird von Sylla belohnt – 2:2 gegen den HSV

Artikelbild:Schalkes großer Kampf in Unterzahl wird von Sylla belohnt – 2:2 gegen den HSV

Nach 90 dramatischen Minuten stand ein 2:2 (1:2) auf der Anzeigetafel. Schalke spielte nach einem frühen Platzverweis für Karaman in der dritten Minute fast die ganze Partie in Unterzahl, bewies aber tolle Moral. Schallenberg sorgte nach einer Viertelstunde für die Führung der Gastgeber. Sahiti drehte die Begegnung noch vor der Pause (41., 43.). Doch Sylla belohnte tapfere Knappen mit dem Ausgleich (81.).

Im Vergleich zur 0:2-Schlappe bei Schlusslicht Regensburg gab es in der Startelf der Schalker drei Änderungen: Murkin, Grüger und Mohr begannen für Donkor, Barkok und Younes (alle auf der Bank).


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Schock nach nur wenigen Minuten. Im Anstoßkreis grätschte Karaman Meffert um. Dabei traf der Schalker Kapitän seinen Gegenspieler oberhalb des Knöchels. Schiedsrichter Osmers zückte nach Ansicht der Bilder die Rote Karte. Gespielt waren gerade einmal drei Minuten.

Artikelbild:Schalkes großer Kampf in Unterzahl wird von Sylla belohnt – 2:2 gegen den HSV

Foto: Getty Images

Doch Schalke versteckte sich in Unterzahl keineswegs. Nach neun Minuten stand Sylla nach einem langen Diagonalball allein vor Heuer Fernandes. Doch der HSV-Keeper wehrte mit dem Fuß ab.

Nach einer Viertelstunde nutzte S04 eine Standardsituation zur Führung. Mohr gab eine Freistoßflanke von der rechten Seite an den Fünfmeterraum. Dort verlängerte Schallenberg die Hereingabe mit dem Kopf ins Tor.

Trotz mehr als 70 Prozent Ballbesitz taten sich die Hamburger gegen die gut stehende Schalker Defensive schwer. Stattdessen kam Königsblau wieder gefährlich vor das HSV-Tor. Nach einem Eckstoß köpfte Murkin nur knapp über die Latte (32.).

Fast im Gegenzug besaßen die Hanseaten ihre erste große Chance. Aus der Drehung zog Reis volley ab und verfehlte den Kasten nur um Zentimeter.

Die Hamburger erhöhten jetzt den Druck – und kamen nach 41 Minuten zum Ausgleich. Eine Flanke von Dompé drückte Sahiti aus wenigen Metern mit dem Kopf über die Linie.

Nur zwei Minuten zappelte die Kugel erneut im Schalker Netz. Und wieder war es Sahiti, der aus wenigen Metern traf. Königsdörffer hatte den Ball zuvor nach innen gegeben.

HSV verliert die Kontrolle

Kalas rückte nach der Pause für Grüger ins Team.

Die Gäste bestimmten jetzt eindeutig die Partie. Schalke kam kaum zu Entlastung.

Der erste Aufreger im zweiten Durchgang kam von den Rängen. HSV-Fans zündeten Feuerwerkskörper. Schiedsrichter Osmers unterbrach die Partie kurzzeitig.

Zwar kontrollierte der Tabellenführer die Begegnung, tauchte aber bis auf einen Kopfball von Glatzel aus Abseitsposition nach 72 Minuten kaum gefährlich vor Heekeren auf.

Eine Viertelstunde vor Schluss trauten sich die Königsblauen wieder mehr zu. Doch die Hereingaben fanden im Sechzehner zunächst jedoch keinen Abnehmer. Schalke hatte jetzt die zweite Luft – und schlug nach 81 Minuten zu. Mohr flankte, Gantenbein legte ab und Sylla setzte einen Kopfball unhaltbar ins lange Eck. Seit der 73. Minute gab es 6:1 Torschüsse für S04 zu verzeichnen.

In der 90. Minute wäre Schalke fast erneut in Führung gegangen. Allerdings verfehlte Højlund mit seinem Kopfball das Tor. Auf der Gegenseite parierte Heekeren gegen Elfadli.

Die Hamburger Bemühungen um den Siegtreffer blieben jedoch ungefährlich und zerschellten an engagierten Knappen.

Fazit: Schalke steckte den Rückschlag des frühen Platzverweises für Karaman zunächst gut weg, ging sogar in Führung. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahm der HSV die Kontrolle, traf kurz vor der Pause sogar doppelt. Nach Wiederbeginn bestimmten die Norddeutschen lange Zeit die Partie, ohne jedoch gefährlich zu werden. In der Schlussviertelstunde bäumten sich die Königsblauen auf und verdienten sich mit einem engagierten Kampf den Ausgleich.

S04: Heekeren – Bulut, Schallenberg, Kamiński, Murkin – Grüger (46. Kalas), Seguin (60. Bachmann) – Aydin (60. Gantenbein), Karaman, Mohr (84. Donkor) – Sylla (83. Højlund)

HSV: Heuer Fernandes – Mikelbrencis (90.+1 Stange), Hadžikadunić, Elfadli, Hefti (46. Glatzel) – Meffert – Pherai (46. Karabec), Reis – Sahiti (83. Baldé), Königsdörffer (82. Selke), Dompé

Tore: 1:0 Schallenberg (15.), 1:1, 1:2 Sahiti (41., 43.), 2:2 Sylla (81.)

Rot: Karaman (3.) / –

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