Schalke: Tillmann visiert "obere Tabellenhälfte“ an | OneFootball

Passend zum Beginn des neuen Jahres ist Vorstandsboss Matthias Tillmann bei Schalke 04 um gute Stimmung bemüht. Vor der Abreise der "Königsblauen“ nach Belek ins Trainingslager in der türkischen Riviera machte Tillmann den von der Hinrunde enttäuschten Fans Hoffnung auf erfolgreichere Zeiten.

Aufstiegskampf für neue Saison "im Blick“

Im Gespräch mit dem Fachmagazin kicker deutete Schalkes Boss Ambitionen auf den Sprung in „die obere Tabellenhälfte“ an. "Langfristig“ hätten die "Knappen“ für die kommende Saison sohar eine Rolle im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg "im Blick“, wie der 41-Jährige erkennen ließ. Als Zwischenziel gilt bis dahin eine Stabilisierung des Teams.

Schalke blieb im ersten Saisonabschnitt lange weit hinter den Erwartungen zurück und rangierte tief im Tabellenkeller. Unter dem neuen Coach Kees van Wonderen allerdings gelang den Gelsenkirchenern besonders durch sieben Punkten aus den drei letzten Spielen des abgelaufenen Kalenderjahres eine Trendwende. Vor dem Rückrundenstart am 18. Januar beim Abstiegsrivalen Eintracht Braunschweig beträgt Schalkes Vorsprung auf die Gefahrenzone immerhin schon sechs Zähler.

Genossenschaftsstart "in kommenden Wochen“

Kurzfristig stehen die Themen Fördergenossenschaft und Sportvorstand auf Tillmanns Agenda. Der Verkauf der Genossenschaftsanteile an der Arena soll „hoffentlich in den kommenden Wochen“ beginnen können, erklärte der Vereinschef, zuvor jedoch seien "noch ein bis zwei Formalien zu klären“. Das millionenschwere Genossenschaftsmodell soll zur Entschuldung des Klubs beitragen und den Westfalen damit mehr Bewegungsspielräume verschaffen.

An der Suche nach einem dauerhaften Sportvorstand ist Tillmann persönlich beteiligt. Der gebürtige Düsseldorf will bei der Entscheidung über den endgültigen Nachfolger von Marc Wilmots besonders auch auf Fähigkeiten des Kanidaten zur Teamarbeit mit der übrigen Führungscrew des früheren Europacup-Gewinners achten.© ©