fussball.news
·21. September 2020
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Mit Schalke 04 hat Gerald Asamoah gegen Erzrivale Borussia Dortmund unzählige Revierderbys bestritten. Anfeindungen der Gästefans standen für den früheren deutschen Nationalspieler (43 Länderspiele) damals an der Tagesordnung.
Als Identifikationsfigur von Schalke 04 war Gerald Asamoah für die Anhänger von Borussia Dortmund bei den Revierderbys das gefundene Fressen. Auf den heute 41-Jährigen hatten die Schmährufe der BVB-Fans aber beflügelnde Wirkung.
"Ehrlich gesagt, habe ich das geliebt und auch provoziert", erzählte Asamoah auf einem vom kicker organisierten Fan-Treffen und führte aus: "Wenn wir zum Warmmachen auf den Platz gelaufen sind, habe ich immer erst abgewartet, bis meine Mitspieler draußen waren, um nach ein paar Sekunden alleine auf den Rasen zu gehen. Das ganze Stadion hat mich ausgebuht, das hat mir einen Kick gegeben."
In Dortmund werde die Schalke-Ikone nach wie vor wie eine "Hassfigur" betrachtet, wie er erklärte: "Ich fahre ungern über Dortmunds Stadtgrenzen, weil ich das Gefühl habe, dass die Menschen mich dort nicht mögen. Aber das ist okay für mich. Wichtig ist mir, dass mich die Leute da mögen, wo ich zu Hause bin - beim FC Schalke 04." Der frühere Angreifer, der in 279 Bundesligaspielen für die Knappen 44 Treffer erzielte, hängte seine Fußballschuhe 2015 an den Nagel. Aktuell ist Asamoah Teammanager bei der zweiten Mannschaft von Schalke 04. Was im Revier los ist mit Schalke News auf fussball.news.