Schalke | Knäbel bezieht Stellung zum Fan-Angriff | OneFootball

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·21. April 2021

Schalke | Knäbel bezieht Stellung zum Fan-Angriff

Artikelbild:Schalke | Knäbel bezieht Stellung zum Fan-Angriff

News | Nachdem der Abstieg des FC Schalke 04 besiegelt war, wurden Spieler sowie weitere Mitarbeiter der Königsblauen nach der Rückkehr aus Bielefeld von Fans attackiert. Peter Knäbel bezog nun Stellung.

Schalke: Fans greifen Spieler und Verantwortliche an

Nach der Niederlage gegen Arminia Bielefeld (0:1) ist Schalke 04 auch rechnerisch nicht mehr zu retten. Der Abstieg hat sich über Monate angekündigt und überraschte niemanden mehr. Dennoch kam es zu körperlichen Angriffen auf Spieler und Verantwortliche seitens „bislang nicht zuzuordnenden Personen“, wie in einer ersten Stellungnahme vermeldet worden war.


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Nachdem der Verein zunächst verlauten ließ, dass es keine weiteren Kommentare geben wird, bis die Vorkommnisse aufgeklärt worden sind, hat sich nun doch noch Sportvorstand Peter Knäbel (54) zu Wort gemeldet. Funke-Reporter Andreas Ernst fasste seine Aussagen auf Twitter zusammen.

Schalke: Knäbel bezieht Stellung

Kritik sei zwar berechtigt und die Punkteausbeute bezeichnete er als „desaströs“, aber „genauso desaströs ist es, wenn man sich um Leib und Leben seiner Mitarbeiter sorgen muss“. Die Geschehnisse nach dem Spiel in Bielefeld haben „mit dem Leitbild von Schalke nichts zun“, erklärte er weiter.

Einige Spieler mussten sogar im Hotel übernachten. „Das ist ein absolutes No-Go“, so Knäbel. Indirekt bestätigt der 54-Jährige, dass auch die Schalke-Legenden Mike Büskens (53) und Gerald Asamoah (42) attackiert wurden. Die Aufarbeitung des Vorfalls sei wichtig „für die Glaubwürdigkeit des Klubs, des Vorstands, von S04“, teilte Knäbel mit und betonte, dass dies noch ein paar Tage dauern wird.

Knäbel: 2. Liga hat ihren Reiz

Das Umfeld müsse die 2. Liga annehmen. Diese sei „unsere bittere Realität“, dennoch habe sie auch ihren Reiz. „Wir dürfen uns nicht selber um unsere Werte reduzieren“, appellierte Knäbel an die Anhängerschaft.

Wie der Klub nach dieser Auseinandersetzung die restlichen Spiele professionell absolvieren will, bleibt fraglich. Der Vorfall ist der vorläufige Tiefpunkt einer ohnehin schon katastrophalen Saison.

Foto: Tim Rehbein/Imago

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