Schalke 04 erhält auch Lizenz für 3. Liga – unter Bedingungen | OneFootball

Wenige Tage nach der Nachricht, dass der FC Schalke 04 die Lizenz für die nächste Saison der 2. Bundesliga erhält, erreichte den Club gestern weitere positive Kunde. Auch im Falle eines Abstiegs in die 3. Liga müsste man zwar gewisse Bedingungen erfüllen, würde aber grundsätzlich eine Lizenz für die Teilnahme an der untersten der drei deutschen Profiligen erhalten.

Damit ist zwar noch nicht gesichert, dass der FC Schalke 04 seinerseits eine solche Saison mit im Vergleich zur 2. Bundesliga nur marginalen TV-Geldern finanzieren könnte, nicht doch in die Insolvenz gehen müsste.

Zumindest der Veranstalter der 3. Liga – das ist der DFB – sähe die grundlegenden Voraussetzungen für eine Teilnahme am Spielbetrieb aber erfüllt. Der Gang ins Amateurliga der Regionalliga West – oder noch tiefer – träte also nur dann ein, wenn Schalke 04 eine Saison in der 3. Liga nicht finanzieren könnte. Nicht aber, weil die Lizenz nicht erteilt würde.

Gleichwohl gäbe es noch Bedingungen zu erfüllen, insofern ist diese Lizenzerteilung nur unter Vorbehalt zu sehen. Immerhin aber ist sie damit erteilt worden. Diese Rückmeldung erhielt der FC Schalke 04 gestern Abend seitens des DFB. Und machte dies vor wenigen Minuten auf seiner eigenen Webseite publik.

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Rühl-Hamers: „Starkes Zeichen für unseren Verein“

Bis Anfang Juni hätte die Führung des FC Schalke 04 im Fall der Fälle Zeit, die entsprechenden Liquiditätsnachweise zu erbringen. Bereits heute vermeldet der Club dazu, dass er der Überzeugung ist, diese Anforderungen erfüllen zu können.

Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers wird dazu wie folgt auf der Webseite von S04 zitiert: „Wir waren darauf vorbereitet, dass der DFB zum jetzigen Zeitpunkt eine Liquiditätslücke feststellen wird. Als Vorstand sind wir davon überzeugt, dass wir die gestellten Bedingungen erfüllen können. Das ist ein starkes Zeichen für unseren Verein.“

Selbst, wenn der Abstieg in die 3. Liga aufgrund der nur mäßig bis gar nicht punktenden Konkurrenz im Tabellenkeller der 2. Bundesliga etwas unwahrscheinlicher geworden ist, dürfte dies für einiges Aufatmen nicht nur im Club selbst, sondern auch in dessen riesiger Fangemeinde sorgen. Wobei es immer noch gilt, den worst case des Abstiegs definitiv zu vermeiden.