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·21. Juli 2021
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Wenn der SC Paderborn am Samstag (13.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim in die neue Saison startet, wird wie in den letzten Jahren auch Leopold Zingerle zwischen den Pfosten stehen. Das hat Trainer Lukas Kwasniok bekanntgegeben.
Die Entscheidung habe ihm "einige schlaflose Nächte bereitet. Und ich habe sie ein- bis zweimal nach hinten geschoben", zitiert die "Neue Westfälische" den 40-jährigen Coach. Was nicht etwa an Zingerle selber lag. Sondern an Herausforderer Jannik Huth. Der 27-Jährige, der im Sommer 2019 vom FSV Mainz 05 gekommen war, hatte sich in der Vorbereitung stark präsentiert. "Jannik hat enorm viel Druck auf Leo gemacht, aber Leo ist stabil geblieben. Und ein Herausforderer muss letztlich dann doch deutlich am Platzhirsch vorbeiziehen. Daher habe ich mich gegen einen Wechsel entschieden", so Kwasniok.
Huth nun beizubringen, dass er wieder nur die Nummer Zwei ist, sei "bislang das mit Abstand schwerste Gespräch mit einem Spieler" gewesen, gibt der neue Coach zu. Huth habe die Entscheidung professionell aufgenommen. Als kleinen Trost hat Kwasniok dem einstigen Jugend-Nationalspieler die Partie im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden am 6. August in Aussicht gestellt. Zingerle hingegen geht seit seinem Wechsel 2017 vom 1. FC Magdeburg in seine fünfte Saison beim SCP und wird erneut der Stammtorhüter sein.