LigaInsider
·6. November 2024
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·6. November 2024
In den zurückliegenden Wochen ist rund um den SC Freiburg nach und nach die Stürmerfrage in den Fokus gerückt. Junior Adamu wartet seit sechs Pflichtspielen auf einen Scorer und agierte obendrein manchmal unglücklich, sodass Stimmen aufkommen, die eine Pause als empfehlenswert empfinden. Lucas Höler wäre beispielsweise eine längst bewährte Alternative. Nichtsdestotrotz wird sich an seiner Situation aktuell offenbar (noch) nichts ändern. Die Lage ist wie folgt: Adamu hat in der Bundesliga bisher alle Partien von Beginn an bestritten, während Michael Gregoritsch ihn zuletzt einmal im DFB-Pokal (2:1 gegen Hamburg) vertreten durfte und auch Höler lediglich einmal in die Startelf beordert wurde (erste Pokalrunde/Gregoritsch fehlte verletzt). Seither wartet der 30-jährige auf eine erneute Chance von Beginn an. Dabei ist Höler mit wettbewerbsübergreifend 35 Startelfeinsätzen aus der Vorsaison gekommen. Der Formanstieg von Adamu in Kombination mit dem Mannschaftserfolg erwies sich für ihn aber nachteilhaft. „Natürlich hat der gute Saisonstart dazu beigetragen, dass er nicht so richtig zum Zug kam. Er ist natürlich nicht zufrieden mit der Situation“, stellte Freiburgs Trainer Julian Schuster am Mittwoch fest.
Höler geht aber mit der Gemengelage so um, wie er sich auch stets auf dem Spielfeld gibt: kämpferisch. „Er geht voll voran“, versicherte Schuster, „er investiert sehr viel in seine Fitness und sein Spiel.“ Der ungebrochen fokussierte Angreifer, der vorne in verschiedenen Rollen eingesetzt werden kann, zeigt seinem Trainer, „dass ich ihn jederzeit bringen kann“. Für den Moment bleibt er allerdings im Wartestand: „Er muss sich noch ein wenig gedulden. Es geht dann darum, da zu sein, wenn man die Möglichkeit bekommt.“ Dass diese Möglichkeit kommt, davon ist Schuster überzeugt. Er betone immer wieder, jeden Einzelnen zu brauchen. „Lucas brennt auf diesen Moment.“ Für die anstehende Begegnung beim 1. FC Union Berlin läuft es darauf hinaus, dass Adamu wie gehabt die erste Wahl ist. Ihm stärkte Schuster demonstrativ den Rücken und betonte unabhängig von den Scorern seine Bedeutung fürs Freiburger Team.
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