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·10. September 2023

Saudi Pro League: Diese Stars kicken jetzt im Golfstaat

Artikelbild:Saudi Pro League: Diese Stars kicken jetzt im Golfstaat

Die Clubs aus der Saudi Pro League haben in diesem Sommer enorm viel Geld für europäische Spieler gezahlt. Damit wollen die Clubs in Saudi-Arabien ihre Liga aufwerten. Doch welche Stars sind wohin gewechselt?

Saudi Pro League rüstet auf: Neymar, Benzema & Co.

Bereits im letzten Winter gelang Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo (38) ein Statement-Transfer. Der fünffache Weltfußballer schloss sich dem saudischen Club an, nachdem er bei Manchester United suspendiert worden war. In diesem Sommer war es dann Karim Benzema (35), der mit seinem Wechsel zu Al-Ittihad der Beginn von Transfers zahlreicher Topstars in die Saudi Pro League war. Am Donnerstag, dem 7. September, schloss das Transferfenster in Saudi-Arabien.


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Besonders vier Vereine haben das Aufsehen auf sich gezogen, da diese seit Anfang Juni sich zu 75 Prozent im Besitz des saudischen Staatsfonds (PIF), dem auch Newcastle United gehört, befinden. Die Clubs sind Ronaldos Al-Nassr, Benzemas Al-Ittihad, Neymars Al-Hilal und Al-Ahli. Ziel ist die eine Umsatzsteigerung und weltweite Bekanntmachung der Saudi Pro League. Mit den zahlreichen Aktivitäten auf dem Transfermarkt in diesem Sommer ist ihnen dies außerordentlich gut gelungen. Doch welche Spieler wechselten aus Europa nach Saudi-Arabien?

Al-Hilal: Neymar überstrahlt alle, Rekordausgaben

Die größten Ausgaben in diesem Sommer hatte der saudische Club Al-Hilal und das, obwohl das 300-Millionen-Euro-Angebot für Kylian Mbappe (24) abgelehnt wurde. Königstransfer des saudischen Rekordmeisters ist der Brasilianer Neymar (31) der für 90 Millionen Euro von Paris Saint-Germain kam. Mit dem Ausnahmekönner kommt auch ein enormer medialer Hype auf den Club zu. Damit bekommen die Verantwortlichen genau das, was sie mit den zahlreichen Transfers bezwecken wollten. Auf der Jagd nach dem 19. Meistertitel in der Vereinsgeschichte gab der Club in Summe 353 Millionen Euro aus. Reicht das für die Spitze der Saudi Pro League?

Nachdem man im vergangenen Jahr Al-Ittihad den Vorzug in der Meisterschaft geben musste, wurde bei Al-Hilal aufgerüstet. Neben Neymar kamen Malcolm (26), Ruben Neves (26), Aleksandar Mitrovic (28), Sergej Milinkovic-Savic (28), Kalidou Koulibaly (32) und Bono (32). Allesamt haben sie in Europa ihre Klasse gezeigt. An Bono war beispielsweise auch der FC Bayern dran, nachdem er eine überragende WM für Marokko gespielt hatte. Zudem verpflichtet man mit Sergej Milinkovic-Savic einen Spieler, der in den vergangenen Jahren zu den besten in der Serie A gehörte und sich im besten Fußballalter befindet. Der neue Kader von Al-Hilal liest sich ähnlich wie der eines Champions-League-Teilnehmers.

Neymar (31/Paris Saint-Germain/90 Millionen Euro)

Malcolm (26/Zenit St. Petersburg/60 Millionen Euro)

Ruben Neves (26/Wolverhampton Wanderers/55Millionen Euro)

Aleksandar Mitrovic (28/FC Fulham/53 Millionen Euro)

Sergej Milinkovic-Savic (28/Lazio Rom/40 Millionen Euro)

Kalidou Koulibaly (32/FC Chelsea/23 Millionen Euro)

Bono (32/FC Sevilla/21 Millionen Euro)

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(Photo by Adam Nurkiewicz/Getty Images)

Al-Ittihad: Weltfußballer und Weltmeister im Kader

Der Wechsel von Weltfußballer Karim Benzema (35) Anfang Juli war wahrscheinlich der Stein, der die zahlreichen weiteren Transfers in die Saudi Pro League ins Rollen brachte. Dass der amtierende Gewinner des Ballon d’Or in den Wüstenstaat wechselt, war ein deutliches Ausrufezeichen an alle europäischen Clubs. Al-Ittihad überzeugte den Franzosen mit einem Monstergehalt und stellte ihn den Fans bei einer großen Zeremonie vor. Genauso wie es sich für einen Weltklasse-Stürmer, wie es Benzema einer ist, gehört.

Doch das war nicht das Ende der Transferbemühungen von Al-Ittihad. Mit Ngolo Kante (32) wechselt ein weiterer Franzose zu dem saudischen Club. Neben dem Weltfußballer steht nun auch ein Weltmeister im Kader von Nuno Espirito Santo, den man als Trainer aus der Premier League kennt. Zusammen mit Kante könnte Fabinho (29), der in der vergangenen Saison noch das Trikot des FC Liverpool trug, die Doppelsechs bilden. Er kam für 47 Millionen Euro aus dem Norden Englands in die Wüste. Komplettiert wird das Transferfenster von Al-Ittihad durch die Verpflichtungen von Offensivspieler Jota (24) von Celtic Glasgow und Abwehrspieler Luiz Felipe (26) von Real Betis. Damit setzt der Club in allen Mannschaftsteilen auf europäische Erfahrung.

Fabinho (29/FC Liverpool/47 Millionen Euro)

Jota (24/Celtic Glasgow/29 Millionen Euro)

Luiz Felipe (26/Real Betis/25 Millionen Euro)

Ngolo Kante (32/FC Chelsea/ablösefrei)

Karim Benzema (35/Real Madrid/ablösefrei)

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(Photo by -/AFP via Getty Images)

Al-Nassr: CR7 bekommt tatkräftige Unterstützung

Bereits im vergangenen Winter wurde Al-Nassr auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichtete den mehrfachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo (38), der bei Manchester United in Ungnade gefallen war. Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner ahnen, was im Sommer folgen sollte. Für in Ungnade gefallene Stars scheint Al-Nassr eine Vorliebe zu haben. Für die Dienste von Sadio Mane (31) zahlte man 30 Millionen Euro an den FC Bayern München. Eine Offensive, die aus Cristiano Ronaldo und Sadio Mane besteht? Hört sich nicht verkehrt an.

Doch auch in den anderen Mannschaftsteilen rüstet der Club auf. Für das Mittelfeld kam Marcelo Brozovic (30) von Inter Mailand, der in diesem Jahr mit dem Club noch das Champions-League-Finale erreicht hatte. An seiner Seite befindet sich Seko Fofana, der als Kapitän vom RC Lens knapp hinter Paris Saint-Germain zum Vizemeister wurde. Außerdem kamen die erfahrenen Aymeric Laporte (29) und Alex Telles (30) aus Manchester. Mit diesen Verstärkungen möchte CR7 die Meisterschaft in der Saudi Pro League anstreben.

Otavio (28/FC Porto/60 Millionen Euro)

Sadio Mane (31/FC Bayern München/30 Millionen Euro)

Aymeric Laporte (29/Manchester City/27,5 Millionen Euro)

Seko Fofana (28/RC Lens/25 Millionen Euro)

Marcelo Brozovic (30/Inter Mailand/18 Millionen Euro)

Alex Telles (30/Manchester United/5 Millionen Euro)

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(Photo by ALI AL-HAJI/AFP via Getty Images)

Al-Ahli: Gabri Veiga sorgt für Aufregung

Vielleicht ist er nicht der bekannteste Spieler, allerdings gab es nur über wenige Transfers nach Saudi-Arabien so viel Aufregung wie über den von Gabri Veiga (21). Er gilt als spanisches Top-Talent und war kurz vor einem Wechsel zum SSC Neapel. Doch dann schloss er sich Al-Ahli an und wechselte in den Wüstenstaat. „Peinlich“ kommentierte Toni Kroos den Wechsel. Den Auftakt für den Club machte Roberto Firmino (31), der nach seinem Vertragsende beim FC Liverpool ablösefrei wechselte. Mit Riyad Mahrez (32) und Edouard Mendy (31) kamen zwei weitere Champions-League-Sieger zum Tabellenvierten.

Zusätzlich dazu verpflichtete der Club weitere spannende Spieler. Die Verteidigung wurde durch Roger Ibanez (24) und Merih Demiral (25) verstärkt. Außerdem schlossen sich der dribbelstarke Allan Saint-Maximin (26) und der zweikampfstarke Franck Kessie (26) dem Club an.

Gabri Veiga (21/Celta Vigo/40 Millionen Euro)

Riyad Mahrez (32/Manchester City/35 Millionen Euro)

Roger Ibanez (24/AS Rom/30 Millionen Euro)

Allan Saint-Maximin (26/Newcastle United/27 Millionen Euro)

Merih Demiral (25/Atalanta Bergamo/20 Millionen Euro)

Edouard Mendy (31/FC Chelsea/18,5 Millionen Euro)

Franck Kessie (26/FC Barcelona/12,5 Millionen Euro)

Roberto Firmino (31/FC Liverpool/ablösefrei)

Auch der Rest der Saudi Pro League rüstet auf

Doch die vier Club, welche sich im Besitz des Staatsfonds befinden, waren nicht die einzigen Vereine, die in diesem Sommer stark aufgerüstet haben. Allen voran Al-Ettifaq, die zu Beginn der Transferphase Steven Gerrard als neuen Übungsleiter vorstellten, haben einige Spieler von internationalem Format geholt. Mit Jordan Henderson (33) und Georginio Wijnaldum (32) kamen zwei Spieler, die mit dem FC Liverpool die Champions League gewonnen haben.

Habib Diallo (28/RC Straßburg/18 Millionen Euro) Al-Shabab

Yannick Carrasco (30/Atletico Madrid/15 Millionen Euro) Al-Shabab

Jordan Henderson (33/FC Liverpool/14 Millionen Euro) Al-Ettifaq

Demamari Gray (27/FC Everton/9 Millionen Euro) Al-Ettifaq

Georginio Wijnaldum (32/Paris Saint-Germain/8 Millionen Euro) Al-Ettifaq

Moussa Dembele (27/Olympique Lyon/ablösefrei) Al-Ettifq

(Photo by Francois Nel/Getty Images)

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