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·23. April 2025
Saudi-Klubs haben es auf mehrere Barça-Stars abgesehen

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·23. April 2025
Der FC Barcelona hatte in den letzten Jahren nur wenig mit der zunehmenden Spielerflucht nach Saudi-Arabien zu tun. Franck Kessie ist bislang der einzige namhafte Barça-Star, den es in die Wüste zog - der Ivorer brachte immerhin 12,5 Millionen Euro ein. Daneben wurde noch der junge Unai Hernandez im Januar für fünf Millionen Euro an Al Ittihad verkauft.
SPORT berichtet, dass die saudischen Offiziellen hoffen, diese Liste im Sommer zu verlängern. Al Hilal, Al Nassr und Al Ittihad haben demnach allesamt Gespräche mit dem FC Barcelona geführt, um mögliche Transfers auszuloten.
Das prominenteste Interesse, sowohl was den Wert als auch was das Profil des Spielers betrifft, gilt Raphinha. Der Ballon-d'Or-Kandidat ist ein Ziel für Al Hilal, das den langsamen Fortschritt bei den Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung in Katalonien ausnutzen möchte.
Raphinha hat einem Wechsel nach Saudi-Arabien allerdings schon in der Vergangenheit eine Absage erteilt, und in Barcelona man ist zuversichtlich, dass er dies erneut tun wird. Unter Hansi Flick hat er sich als eine der wichtigsten Figuren im Team etabliert.
Al Nassr ist auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger und hat sowohl Jules Kounde als auch Ronald Araujo ins Auge gefasst, doch wie Raphinha dürften die beiden alle Angebote aus der Wüste zurückweisen. Das Gleiche gilt jedoch nicht für Andreas Christensen, von dem man weiß, dass er im Sommer für einen Transfer zur Verfügung stehen wird.
Schließlich bemüht sich Al Ittihad auch um Frenkie de Jong, einen weiteren Spieler, der sich in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung mit dem spanischen Tabellenführer befindet. Es deutet alles darauf hin, dass de Jong sich an Barcelona binden und nicht in den Nahen Osten wechseln wird.
Barcelona ist zuversichtlich, dass Raphinha, Kounde, Araujo und de Jong dem Projekt verpflichtet sind. Gleichzeitig ist man sich bewusst, dass der enorme Reichtum, den Saudi-Arabien zu bieten hat, die Dinge verkomplizieren könnte - sowohl was die Ablösesummen als auch die vorgeschlagenen Gehälter betrifft.
Es ist kein Geheimnis, dass Barcelona in diesem Sommer Spieler verkaufen muss, um Geld aufzutreiben. Doch der Verein hofft, keine großen Namen zu verlieren und plant stattdessen, Spieler wie Christensen, Clement Lenglet, Inaki Pena und Ansu Fati zu verkaufen.
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