Sané oder Wirtz gegen Spanien? Nagelsmann: „Kann die Frage beantworten“ | OneFootball

Julian Nagelsmann muss für die Partie gegen Spanien einige knifflige Startelfentscheidungen treffen. Vor allem in der Offensive gilt es noch als unklar, ob sich der 36-Jährige im Viertelfinale für Florian Wirtz oder wie zuletzt für Leroy Sané entscheiden wird. Auf der Spieltags-Pressekonferenz ließ Nagelsmann aber bereits durchblicken, dass er sich diesbezüglich entschieden hat.

In den drei EM-Gruppenspielen durfte Florian Wirtz von Beginn an ran, im Achtelfinale feierte Leroy Sané dann sein Heim-EM-Startelfdebüt. Der Linksfuß reflektierte seine Leistung im Dänemark-Spiel als solide, erkannte aber auch noch viel Luft nach oben. Die Frage, die sich die meisten deutschen Fans vor dem Spanien-Kracher stellen: Für wen wird sich Julian Nagelsmann im Viertelfinale entscheiden?

Auf der Spieltagspressekonferenz bezog der Bundestrainer dazu Stellung und sagte: „Ich kann die Frage beantworten – aber ich will nicht. Wir haben noch ein paar Fragezeichen. Man versucht immer ein Drehbuch zu schreiben, wie so ein Spiel läuft. Was brauchen wir von Beginn an, was brauchen wir für Wechsel? Wenn man sich zwischen Leroy und Flo entscheiden kann, ist das immer ein gutes Zeichen.“

Nagelsmann über Startelf: „Habe mit den Spielern gesprochen“

Nicht nur auf dem Flügel muss Nagelsmann eine schwierige Entscheidung fällen, auch auf der Linksverteidiger-Position und im Abwehrzentrum bahnte sich nach dem Achtelfinale ein Konkurrenzkampf an.

Über die Aufstellungsentscheidungen und die Vorbereitung auf Spanien sagte der 36-Jährige: „Ich habe bereits mit den Spielern gesprochen. Vielleicht gibt es noch ein paar Einzelgespräche, wenn morgen die Entscheidungen gefallen sind. Wir hatten vier Videobesprechungen für das Dänemark-Spiel und auch für das Spanien-Spiel. Wir sind gut vorbereitet und zuversichtlich, dass wir morgen ein gutes Spiel machen werden.“

Zudem kam der DFB-Coach auch auf die formstarken Spanier zu sprechen. „Die Spanier versuchen immer, sehr hoch zu pressen. Das ist eine Qualität, die sie dazugewonnen haben. Viel Gradlinigkeit statt nur Tiki Taka. Aber es birgt auch ein gewisses Risiko, wenn wir mit fußballerischer Qualität aus diesen Situationen rauskommen“, konstatierte Nagelsmann.