Sandro Wagner als BVB-Trainer? Das sagt der DFB | OneFootball

Sandro Wagner wurde kürzlich als möglicher Nachfolger von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund gehandelt. Doch der DFB reagiert entschieden auf die Spekulationen und stellt klar, dass der Co-Trainer von Julian Nagelsmann nicht vor einem Wechsel steht.

Die Zukunft von Nuri Sahin als Trainer von Borussia Dortmund ist nach einer enttäuschenden Hinrunde mehr denn je ungewiss. Gerüchte über einen möglichen Nachfolger für den 36-Jährigen machen bereits die Runde, und ein prominenter Name taucht immer wieder auf: Sandro Wagner. Der 37-Jährige, der seit September 2023 als Co-Trainer von Bundestrainer Julian Nagelsmann tätig ist, wurde von der Bild als potenzieller Kandidat gehandelt, sollte der BVB sich von Sahin trennen.

Doch der DFB stellt sich gegen diese Spekulationen. „Wir gehen davon aus, dass Sandro uns noch lange erhalten bleibt“, erklärte Andreas Rettig, Geschäftsführer des DFB, kürzlich beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt. „Er hat zuletzt noch mit Rudi [Völler] gesprochen, da gibt es überhaupt keine Anzeichen,“ so der 61-Jährige weiter.

BVB-Interesse an Wagner: DFB bleibt unbeeindruckt

Rettig betonte, dass Wagner nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des deutschen Trainerstabs sei und dass der DFB plane, mit ihm an der Seite von Nagelsmann die deutsche Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada vorzubereiten. Dazu kommt, dass Wagner kürzlich seine Ausbildung zum Fußballlehrer begonnen hat, was seine langfristige Bindung an den DFB unterstreiche. „Er hat so viel Zeit dann auch nicht mehr“, sagte Rettig.

Auch wenn der BVB in der Vergangenheit Interesse an dem ehemaligen Bundesliga-Stürmer gezeigt haben soll, sieht der DFB keine Anzeichen für einen bevorstehenden Wechsel. Dass Sandro Wagner jedoch immer wieder als möglicher Kandidat gehandelt wird, sei ein Indiz für die Qualität des 37-Jährigen, so Andreas Rettig.

Die Situation bei Borussia Dortmund bleibt angespannt. Nach der 2:4-Niederlage gegen Holstein Kiel ist Sahin mit seiner Mannschaft auf Platz zehn in der Bundesliga abgerutscht. Schon fünf Punkte trennen den BVB von den Champions-League-Rängen, die Meisterschaft scheint unerreichbar. Ein weiterer Rückschlag könnte für Nuri Sahin das Ende seiner Trainerkarriere bei Dortmund bedeuten.