Sancho: "Kann verstehen, wenn die Fans sauer auf mich sind" | OneFootball

Bei Borussia Dortmunds 2:1-Sieg gegen Werder Bremen erzielt Jadon Sancho sein erstes Tor seit seiner Rückkehr. Im Anschluss zeigt sich der Engländer dennoch selbstkritisch. Trainer Edin Terzic sieht derweil eine positive Entwicklung.

Sancho: "Ich bin enttäuscht von mir"

Im Winter kehrte Jadon Sancho auf Leihbasis bis Saisonende von Manchester United zu Borussia Dortmund zurück. Zuletzt hatte sich der Angreifer jedoch im Formtief befunden, gegen Werder Bremen schaffte er mit seinem ersten Tor seit seiner Rückkehr einen Befreiungsschlag. "Ich wusste, dass ich irgendwann diese Woche treffen würde", sagt ein erleichterter Sancho im vereinseigenen Interview am Sonntag. Der 23-Jährige blieb geduldig und konnte sich am Samstag in Bremen belohnen: "Es hat sich gut angefühlt!"

Trotzdem ist er nicht rundum zufrieden. "Ich bin enttäuscht von mir und meiner Leistung heute", so Sancho über seinen Auftritt gegen Werder. Denn: "Ich hätte viel besser spielen und mehr beitragen können." Dass sich Sancho mittlerweile selbstkritisch zeigt und als Charakter scheinbar gereift ist, erfreut indes Edin Terzic. "Das mag ich an ihm, dass er sich heute nicht auf dieses Tor reduziert, sondern die gesamte Leistung wahrnimmt", so Dortmunds Coach am Samstag auf der Pressekonferenz.

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Terzic: Sancho "ist auf einem guten Weg"

Jedem beim BVB sei klar, dass Sancho noch nicht an seinem Leistungsoptimum angelangt ist, "das kann er auch noch nicht sein", so Terzic. "Wir werden ihn da hinbringen. Er ist auf einem guten Weg", bekräftigte der Übungsleiter der Westfalen jedoch. Sancho meint: "Als ich das letzte Mal beim BVB war, kam ein Tor oder Assist von mir in jedem Spiel." 50 Tore und 64 Vorlagen in 137 Spielen waren es bis zu seinem Abgang 2021 gen Manchester United.

Seit seiner Rückkehr sind es ein Tor und zwei Vorlagen in neun Spielen. "Ich kann es verstehen, wenn die Fans sauer auf mich sind in den letzten Wochen, weil ich nicht so viel score und beitrage", so Sancho. Er spüre aber das Vertrauen von Mannschaft und Trainerteam und sei dankbar, "dass sie mir jede Möglichkeit geben, zeigen zu können, was ich kann." Nun hofft er, dass das Tor in Bremen eine Art Dosenöffner war und "dass das so weitergeht". Am Mittwoch (21 Uhr) trifft der BVB im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League daheim auf die PSV Eindhoven, das Hinspiel endete 1:1.