Salzburgs junge Wilde sichern das Königsklassen-Ticket | OneFootball

Salzburgs junge Wilde sichern das Königsklassen-Ticket | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SportsEye

SportsEye

·24. Mai 2025

Salzburgs junge Wilde sichern das Königsklassen-Ticket

Artikelbild:Salzburgs junge Wilde sichern das Königsklassen-Ticket

Red Bull Salzburg 4:2 Rapid Wien – Analyse zum Saisonfinale der Bundesliga-Meisterrunde

Ausgangslage und Bedeutung

Red Bull Salzburg hat sich durch einen 4:2-Heimsieg gegen Rapid Wien am 10. und letzten Spieltag der Meisterrunde die Vizemeisterschaft gesichert. Damit qualifiziert sich Salzburg für die Champions-League-Qualifikation der kommenden Saison. Parallel profitierten die Salzburger vom späten Ausgleich im Spiel Austria Wien gegen Blau-Weiß Linz, wodurch die Austria auf Platz 3 abrutschte. Sturm Graz beendete die Saison als österreichischer Meister.

Spielverlauf

Salzburg startete offensiv und lag nach 11 Minuten durch Treffer von Oscar Gloukh (8.) und Nene Dorgeles (11.) bereits 2:0 vorne – beide Male bereitete Petar Ratkov vor. Rapid verkürzte in der 19. Minute durch Andrija Radulovic, bevor Edmund Baidoo nach Vorlage von Dorgeles den alten Abstand wiederherstellte (24.). Nach der Pause erhöhte erneut Dorgeles (56.) auf 4:1, Ratkov steuerte seinen dritten Assist bei. Rapid gelang durch Guido Burgstaller (63.) noch der Treffer zum Endstand. Die Partie im ausverkauften Stadion war geprägt von Angriffen beider Teams, blieb aber weitgehend fair.


OneFootball Videos


Statistische Fakten zum Spiel

Die Gäste aus Wien kamen auf 55 Prozent Ballbesitz und gaben wie Salzburg 14 Torschüsse ab, wobei Salzburg sieben Abschlüsse auf das Tor brachte. Rapid verbuchte fünf Eckbälle und zeigte sich im Passspiel mit 84 Prozent angekommener Zuspiele präsent. Beide Teams setzten ihre Torhüter je drei Mal mit Paraden in Szene. Salzburg beging vier Fouls, Rapid sieben; eine Gelbe Karte wurde an Vincze vergeben.

Aufstellungen und personelle Hintergründe

Bei Salzburg musste Trainer Thomas Letsch verletzungsbedingt umstellen. Die Außenverteidigerpositionen wurden von den Eigengewächsen John Mellberg und Tim Trummer besetzt. Neuzugänge wie Yorbe Vertessen und Karim Onisiwo begannen auf der Bank und kamen später ins Spiel. Im Sturm starteten die jungen Petar Ratkov und Edmund Baidoo. Rapid setzte auf ein 4-2-3-1 mit Burgstaller als Spitze und gab neuen Spielern wie Romeo Amane und Ange Ahoussou erneut die Chance von Beginn an. In der zweiten Halbzeit wurde in beiden Teams rotiert, um Belastungen zu steuern.

Saisonkontext und personelle Situation

Für Salzburg war diese Saison kein Titelgewinn möglich, doch mit dem Erfolg im letzten Heimspiel wurde zumindest die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation gesichert. Rapid beendet die Saison auf Platz fünf und muss den Abgang von Guido Burgstaller verkraften, der nach dem Schlusspfiff von den Fans verabschiedet wurde. In den letzten Wochen fehlten beiden Teams immer wieder Leistungsträger, Salzburg kompensierte dies mit Nachwuchskräften, bei Rapid fehlte unter anderem Nikolaus Wurmbrand verletzungsbedingt.

Stimmen und mediale Einordnung

Medien attestierten Salzburg ein offensiv ausgerichtetes, effizientes Spiel und hoben die Rolle der jungen Spieler hervor. Bei Rapid wurde die Defensive kritisiert, während man im Angriff zumindest durch Burgstaller noch Akzente setzen konnte. Die Stimmung im Stadion galt als stimmungsvoll und das Spiel als offen mit vielen Toren und Chancen auf beiden Seiten.

Zuschauerkulisse

Das Spiel verfolgten 13.052 Fans in der Red Bull Arena, darunter etwa 1.500 Anhänger der Gäste. Besonders emotional verlief die Verabschiedung von Guido Burgstaller, der Rapid nach seinem letzten Bundesligaspiel verlässt.

Impressum des Publishers ansehen