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·1. April 2023

Salihamidzic wehrt sich gegen Vorwürfe von Nagelsmann-Management

Artikelbild:Salihamidzic wehrt sich gegen Vorwürfe von Nagelsmann-Management

Zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern und dem Management von Julian Nagelsmann gibt es unterschiedliche Aussagen zum Ablauf der Trennung. Nachdem Nagelsmanns Agentur Sports 360 ein Statement veröffentlicht hatte, meldet sich nun Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu Wort - und verteidigt Vorstandschef Oliver Kahn.

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"Es gab keinen Kontakt und keinen Kontaktversuch der Bayern. Das Management von Julian Nagelsmann hat selbst nach den diversen Gerüchten in den Medien bei Hasan Salihamidzic angerufen", wird die Agentur Sports 360 bei Sky zitiert (fussball.news berichtete). Zuvor hatte Oliver Kahn beim Pay-TV-Sender noch erklärt, der FC Bayern hätte direkt nach der Zusage von Thomas Tuchel eigenständig Kontakt zu Nagelsmann aufgenommen und ihn für den darauffolgenden Tag an die Säbener Straße beordert, um ihm dort die Trennung mitzuteilen.


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Salihamidzic gibt Kahn Rückendeckung: "Das entspricht der Wahrheit!"

Die Vorwürfe von Nagelsmanns Management bestreitet Hasan Salihamidzic nun vehement. "Ich habe sofort, als wir die Zusage von Thomas Tuchel hatten, versucht, Julian zu erreichen – einmal, zweimal, dreimal. Dann habe ich sein Management angerufen. Und dann habe ich noch mal Julian angerufen und ihn dann erreicht", wird der Sportvorstand bei Bild zitiert. Er beteuerte: "Oliver Kahn hat absolut die Wahrheit gesagt. Und dafür lege ich auch meine Hand ins Feuer! Genau so habe ich das auch auf der Pressekonferenz erklärt, genau so habe ich das auch im Doppelpass erklärt. Ich sehe auch nicht, dass wir da weiter drüber sprechen müssen." Dies seien laut ihm Fakten: "Das entspricht der Wahrheit!"

Bayern-Bosse fuhren nicht zu Nagelsmann - "wir haben es anders entscheiden"

Laut Kahn habe der Ski-Urlaub von Nagelsmann im Zillertal (Österreich) die ganze Situation verkompliziert, sodass Nagelsmann durch die Medien von seiner Freistellung Kenntnis nehmen musste, ehe die Bayern-Bosse mit ihm persönlich sprechen konnten. Dabei sei es laut Kahn "eine Option" gewesen, dass man zu Nagelsmann fährt, um ihm die Entscheidung so schnell wie möglich persönlich mitzuteilen, "aber wir haben es anders entscheiden". TV-Experte Lothar Matthäus erklärte dazu am Samstag nach Abpfiff zwischen Bayern und Borussia Dortmund (4:2): "Er (Nagelsmann; d. Red.) war nicht auf den Malediven, er war nicht in Miami. Er war im Zillertal. Das sind 150 Kilometer entfernt." Hätten die Bayern tatsächlich gewollt, hätten sie zu Nagelsmann fahren können, um ihm die Entscheidung direkt persönlich mitzuteilen. So kursierten Meldungen zur Trennung rund 20 Stunden in den Medien, ehe Nagelsmann persönlich an der Säbener Straße erschien, um dort den Laufpass von den Bayern-Verantwortlichen verpasst zu bekommen.

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