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·29. Mai 2023

Salihamidzic: "Sportvorstand zu sein, war ein großes Ding für mich"

Artikelbild:Salihamidzic: "Sportvorstand zu sein, war ein großes Ding für mich"

Hasan Salihamidzic verabschiedet sich erhobenen Hauptes von seinem Posten als Sportvorstand des FC Bayern. Der Ex-Profi blickt trotz dieser für ihn bitteren Nachricht positiv auf seine Amtszeit zurück.

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Als der FC Bayern nach dem Rücktritt von Matthias Sammer im Jahr 2016 einen neuen Sportchef suchte, ahnten die wenigsten, dass diese Leerstelle von Hasan Salihamidzic besetzt werden würde. Unter der Anleitung von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge füllte der frühere Außenbahnspieler das Amt des Sportdirektors aus, nach dem Triple-Sieg 2020 erfolgte die Beförderung zum Sportvorstand.


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Salihamidzic blickt auf seine Amtszeit

Innerhalb des Fan-Lagers wurde über Salihamidzics Arbeit kritisch diskutiert. Gewiss hat nicht jede Idee gefruchtet, wie etwa die Transfers von Bouna Sarr, Douglas Costa, Marc Roca und Tiago Dantas im Transfersommer 2020. Auch die Reibereien mit Ex-Coach Hansi Flick und nicht zuletzt die Entlassung von Julian Nagelsmann brachten Salihamidzic Kritik ein. Doch im Interview mit der Bild-Zeitung betont der 46-Jährige, "immer nach bestem Wissen und Gewissen" gearbeitet zu haben: "Alle Entscheidungen, die ich für den Verein getroffen habe, waren immer wohl überlegt. Ich hoffe, dass die Fans das wissen."

"Es geht immer um den FC Bayern"

Salihamidzic verabschiedet sich auf harmonischem Wege, symbolisch dafür stehen sein Besuch des Bundesligaspiels gegen den 1. FC Köln und die darauffolgende Meisterfeier mit der Mannschaft. Ein schlechtes Wort über den Verein kommt nicht über seine Lippen: "Ich gehe ohne Groll! Es geht immer um den FC Bayern. Das habe ich hier immer so gelebt und das bleibt auch so."

Salihamidzic hofft, "dass mich die Fans in guter Erinnerung behalten"

Er sei "stolz auf diese Reise mit dem FC Bayern", sagt Salihamidzic über seine fast sechs Jahre währende Amtszeit: "Sportvorstand beim FC Bayern zu sein, war ein großes Ding für mich! Das hat mich geprägt, muss ich sagen – als Typen. Ich bin auch stolz darauf, was wir alles erreicht haben." Und obwohl sich die Wege etwas unrühmlich getrennt haben, hofft er, "dass mich die Fans in guter Erinnerung behalten. Denn ich lebe in der Stadt, ich liebe diese Stadt. München ist meine Heimat. Deswegen möchte ich nicht auf die andere Straßenseite gehen, wenn mir Bayern-Fans entgegenkommen, ich möchte, dass sie sich freuen, wenn sie mich sehen."

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