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·16. Januar 2019
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Der FC Bayern befindet sich vor dem Start der Rückrunde am Freitagabend bei der TSG Hoffenheim in ungewohnter Jäger-Rolle. Nach einer insgesamt enttäuschenden ersten Halbserie stehen einige Veränderungen im Kader an. Hasan Salihamidzic erklärt, wie die Münchner vorgehen wollen.
„Wir müssen eine gute Mischung finden“, so der Sportdirektor gegenüber Sport Bild. „Zwischen jungen Talenten und erfahrenen Führungsspielern, welche die Mannschaft tragen. Aber wir haben ja viele Leader in unserer Mannschaft.“ So erkläre sich, dass neben Alphonso Davies von den Vancouver Whitecaps in Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea ein zweiter 18-Jähriger als Wintertransfer kommen soll. Vom Engländer sei er „voll und ganz überzeugt“, so Salihamidzic. Die Blues haben zuletzt aber wenig Anstalten gemacht, dem Rekordmeister für einen Wechsel bis Ende des Monats entgegen zu kommen.
Hernandez im Winter „unrealistisch“
Der vor einigen Wochen in spanischen Medien als nahezu perfekt gemeldete Transfer von Lucas Hernandez scheint in noch weiterer Ferne zu liegen. „Wir haben bereits Gespräche geführt, es wird weitere geben“, bestätigt der Bosnier zwar. „Dass er im Winter kommt, ist unrealistisch“, sagt er dennoch. Der Verteidiger von Atletico Madrid ist eher ein Thema für den Sommer. Dann würde er mit Weltmeister-Kollege Benjamin Pavard zusammen spielen, der Verteidiger kommt vom VfB Stuttgart. Für Salihamidzic bedeutet sein Zugang nicht, dass ein arrivierter Defensivspieler den Verein zwingend verlassen muss.
Der Hoeneß-Ratschlag
„Benjamin erweitert unsere Optionen in der Defensive, es wird mehr gesunden Konkurrenzkampf geben“, erklärt er. Nicht zuletzt könne Pavard schließlich als Rechtsverteidiger spielen. Auf der Position verlässt Rafinha die Bayern mit hoher Wahrscheinlichkeit. Wenn Hernandez kommen sollte, würde es langsam aber sicher wirklich voll im Kader. Salihamidzic arbeitet wohl mit aller Macht am Zustandekommen des Wechsels. „Wenn du dich bei einem Transfer für einen Spieler entschieden hast, dann bleib an ihm dran und tue alles, damit du ihn bekommst“, sei der Ratschlag von Uli Hoeneß, den er sich zurzeit am meisten zu Herzen genommen hat. Der 42-Jährige ist seit 2017 Sportdirektor bei den Münchnern. In den vergangenen Wochen hat er sein Profil öffentlich merklich geschärft.