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·17. Mai 2024

Saisonfinale in der Premier League: Stürzt Arteta seinen Lehrmeister?

Artikelbild:Saisonfinale in der Premier League: Stürzt Arteta seinen Lehrmeister?

Nicht nur in der Bundesliga kommt es am Wochenende zum letzten Spieltag. Auch in der englischen Premier League steht das Saisonfinale an. Manchester City und der FC Arsenal kämpfen dabei im Fernduell um den Gewinn der Meisterschaft.

Premier League: Peps sechster Streich?

Es ist angerichtet: Am Sonntagnachmittag kommt es in der besten Liga der Welt zum großen Saisonfinale. Ähnlich wie in der Bundesliga finden dabei alle Spiele parallel statt, es kommt also zu zehn gleichzeitigen Begegnungen. Während bereits feststeht, dass mit Luton Town, dem FC Burnley und Sheffield United drei Aufsteiger direkt wieder runter in die Championship müssen, ist das Rennen um die Meisterschaft noch nicht entschieden.


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Im Fernduell um die Krone des englischen Fußballs duellieren sich das von Pep Guardiola trainierte Manchester City und der FC Arsenal, an dessen Seitenlinie Landsmann Mikel Arteta steht. City hat derzeit die Pole Position inne und geht mit einem Vorsprung von zwei Punkten in den letzten Spieltag. Aber: Die Gunners haben das leicht bessere Torverhältnis und könnten bei eigenem Sieg und einem gleichzeitigen Remis der Citizens doch noch zum Meister werden.

Matchball für Manchester City

Beide Mannschaften bestreiten ihr letztes Saisonspiel vor den eigenen Fans und stehen dabei vor vermeintlichen Pflichtaufgaben. Arsenal trifft zu Hause auf den Tabellenfünfzehnten FC Everton, wohingegen die Skyblues es mit West Ham United zu tun bekommen. Die Londoner sind also auf Schützenhilfe des ungeliebten Stadtrivalen angewiesen, um noch eine Chance auf den Titelgewinn zu haben.

Was unwahrscheinlich erscheinen mag, ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen. Nach der verkorksten letzten Saison stehen die Hammers derzeit auf dem neunten Platz und waren lange Zeit auf Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Auch wenn es gegen City nur noch um die goldenen Ananas geht, will sich West Ham keinesfalls vorwerfen lassen, das Meisterrennen verzerrt zu haben. Zudem coacht Trainer David Moyes seine letzte Partie als Übungsleiter der Hammers und wird sich nach viereinhalb Jahren in London standesgemäß verabschieden wollen.

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(Photo by DARREN STAPLES/AFP via Getty Images)

Doch ein Blick auf die Bilanz dürfte den Fans des FC Arsenal wenig Hoffnung bereiten. Die Skyblues verloren keines ihrer vergangenen 16 Premier-League-Duelle gegen West Ham. 13 davon wurden sogar gewonnen. Im Etihad Stadium sieht das ganze sogar noch schlimmer aus. Der Traditionsverein verlor hier 15 seiner 17 Begegnungen.

Arsenal muss also auf eine mittelschwere Überraschung hoffen, um sich das erste Mal seit 2004 als englischer Titelträger bezeichnen zu dürfen. Schon unter der Woche hatten die Gunners große Hoffnungen in einen anderen Stadtrivalen gesetzt. Doch die Spurs verloren vor heimischen Publikum mit 0:2, wodurch sich City einen Meister-Matchball sichert. Es wäre die sechste Meisterschaft in den letzten sieben Jahren.

Der Kampf um das letzte Europa-Ticket

Auch in den etwas niedrigeren Tabellenregionen ist nach wie vor noch Spannung geboten. So gibt es im Kampf um die Europa bzw. Conference League noch mehrere Szenarien. Manchester United rangiert derzeit nur auf dem achten Rang und droht daher, das europäische Geschäft gänzlich zu verpassen. Die Red Devils liegen punktemäßig allerdings mit dem Siebtplatzierten Newcastle United gleichauf. Lediglich die Tordifferenz spricht dabei klar für die Magpies, die ihrerseits aber am liebsten noch in die Europa League wollen.

Der auf Platz sechs liegende FC Chelsea hat drei Punkte mehr, verfügt aber ebenso um das klar schlechtere Torverhältnis. Für Newcastle ist von Europa League bis Europa-Aus also noch alles möglich. Während die Blues zu Hause auf den AFC Bournemouth treffen, muss Newcastle auswärts gegen den FC Brentford ran. United dagegen reist zum Gastspiel nach Brighton. Auf dem Papier haben die Red Devils also die schlechtesten Karten im Kampf um den internationalen Wettbewerb.

Ein Spiel, in dem es eigentlich um nichts mehr geht, stellt an diesem Wochenende allerdings fast alles in den Schatten. Der FC Liverpool bekommt es an der Anfield Road mit den Wolverhampton Wanderers zu tun und wird sich gebührend von seiner Trainer-Ikone Jürgen Klopp verabschieden. Gänsehaut-Feeling vorprogrammiert. Auch wenn die Reds bereits als Tabellendritter feststehen, dürfte es am Sonntag in keinem anderen Stadion auf der Insel so emotional zu gehen.

(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)

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