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·6. Januar 2025
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Jose Mourinho (61) hat am Sonntag mit Fenerbahce Istanbul einen 2:1-Erfolg über Hatayspor gefeiert. Im Anschluss prangerte der Erfolgstrainer die Schiedsrichterleistung an und nahm sich obendrein noch die türkische Mediengilde zur Brust.
Beim jüngsten Sieg seines Teams war Mourinho abermals mit zahlreichen Entscheidungen der Unparteiischen nicht einverstanden. Doch dass die Presse über diese Fehler weitestgehend schweigt, macht The Special One sogar noch wütender, wie er am Sonntag enthüllte.
"Warum verbergt ihr (die türkischen Medien, Anm. d. Red.) die Wahrheit?", holte Mourinho auf der Pressekonferenz zum Rundumschlag aus. "Wovor haben die Leute in diesem Land Angst? Wovor habt ihr Angst? Ich weiß, ihr seid Journalisten. Ich hätte auch Journalist werden können, aber wovor habt ihr Angst?"
Mourinho witterte schließlich – einmal mehr – eine Benachteiligung für sich und seine Spieler. "Ist der Punkteabstand (zu Spitzenreiter Galatasaray, Anm. d. Red.) aus fußballerischen Gründen zu Stande gekommen? Sagt die Wahrheit! Wir kennen die toxische Liga, in der wir spielen. In der Partie gegen Eyüp und heute hätte es fünf Rote Karten geben müssen. Das ist einfach so", behauptete der Portugiese.
In der Süper Lig belegt Fenerbahce zurzeit nur den zweiten Rang und hat bereits acht Punkte Rückstand auf Stadtrivale Galatasaray Istanbul. Aus Mourinhos Sicht fiele diese Distanz kürzer aus, wenn die Schiedsrichter unvoreingenommen wären.
Nach dem Sieg über Hatayspor übte der ehemalige Coach von Real Madrid allerdings auch Kritik an seinem eigenen Team, ob der mangelnden Chancenverwertung.
"Es ist seltsam, dass dieses Spiel nur 2:1 ausging. Wir hätten auch sechs, sieben oder acht Tore erzielen können. Ich bin zufrieden mit dem Spiel, aber die vergebenen Chancen ärgern mich", berichtete Mourinho.