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·15. April 2024

RWE kann mit Punkt beim DSC leben – Sorgen um Topscorer Obuz

Artikelbild:RWE kann mit Punkt beim DSC leben – Sorgen um Topscorer Obuz

Bis auf zwei Zähler hatte Rot-Weiss Essen mit einem Auswärtssieg in Bielefeld an den Relegationsplatz heranrücken können, nach dem 1:1 sind es nun vier Zähler. Dennoch können die Essener mit dem Remis leben, sorgen sich allerdings um Topscorer Marvin Obuz, der kurz vor Schluss mit Schmerzen im Oberschenkel raus musste.

"Es hat direkt reingezogen"

In der 82. Minute passierte es: Obuz zog im Strafraum einen Sprint an, fasste sich dann aber sofort an den Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. "Es hat direkt reingezogen", berichtete Essens Topscorer (sieben Tore, 14 Vorlagen) nach der Partie bei "MagentaSport". Zu diesem Zeitpunkt war sein Oberschenkel bereits dick bandagiert. "Ich habe dolle Schmerzen", gab der Mittelfeldspieler preis. Wie schlimm die Verletzung ist, soll eine MRT-Untersuchung am Montag zeigen. "Es deutet auf eine leichte Muskelverletzung hin", lautete die erste Diagnose von Trainer Christoph Dabrowski bei der Pressekonferenz nach Spielende. "Wir hoffen, dass es kein Faserriss ist, sondern nur eine leichte Zerrung." In diesem Fall könnte der Rechtsaußen schon zeitnah wieder zurück sein, andernfalls droht das Saison-Aus, was für den Kampf um den Aufstieg ein herber Rückschlag wäre.


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Als solchen stufte Dabrowski das Unentschieden auf der Alm derweil nicht ein, wenngleich es RWE verpasste, näher an Platz drei heranzurücken. Der Coach der Essener sprach aber von einem "gerechten Remis" und einem "gewonnen Punkt". Nach zuletzt zwei Heimsiegen in Folge könne man mit einem Auswärtspunkt leben. Zumal RWE "nicht gut ins Spiel" gekommen und mit einem Rückstand in die Pause gegangen war. "Da sind wir der Musik hinterhergelaufen", befand Dabrowski. Durch Cedric Harenbrock gelang nach 61 Minuten schließlich der Ausgleich, "danach waren wir voll da und hatten gute Möglichkeiten, um das Spiel komplett zu drehen".

Obuz-Solo bleibt ohne Tor

Der RWE-Trainer dachte dabei vor allem an das Solo von Obuz, der in der 75. Minute gleich fünf Bielefelder wie Slalomstangen ausspielte, den Ball dann aber nicht im Tor unterbrachte. "Der muss rein", ärgerte sich der 22-Jährige. Dabrowski zeigte sich von der Aktion des gebürtigen Kölners indes "nicht überrascht", da er derzeit vor Selbstvertrauen strotze. Umso schmerzhafter wäre sein Ausfall. Sicher ausfallen wird für die Partie bei Waldhof Mannheim am kommenden Sonntag derweil Lucas Brumme, der sich seine fünfte gelbe Karte abgeholt hat. Dennoch soll bei formstarken Kurpfälzern (14 Punkte aus den letzten sechs Spielen) der erste Auswärtssieg seit Mitte Februar her, um den Kontakt zu Rang 3 nicht zu verlieren.

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