Rummenigge über Kane-Transfer in die Bundesliga: "War wohl Liebe auf den ersten Blick" | OneFootball

Im Sommer tätigte der FC Bayern die Investition von über 100 Millionen Euro und verpflichtete den englischen Nationalmannschafts-Kapitän Harry Kane (30). Für Bayerns langjährigen Manager Karl-Heinz Rummenigge (68) war der Transfer von vorneherein ein Glücksgriff.

Der 100 Millionen Euro teure Transfer von Harry Kane zum FC Bayern war der neue Rekordtransfer des deutschen Rekordmeisters und der Bundesliga ohnehin. Für Bayerns langjährigen Manager Karl-Heiz Rummenigge war der Transfer von vorneherein eine gute Idee. "Ich war mir von Anfang an sicher, dass es passen würde", stellte Rummenigge im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur klar und bezeichnete den Torjäger als Glücksfall.

"Mich beeindruckt an Harry vor allem seine mannschaftsdienliche Spielweise. Er geht jeden Meter, er ist sich für keinen Laufweg zu schade." Das ziehe laut Rummenigge auch seine Mitspieler mit, weshalb seine Tore nur "ein Teil seiner Qualität" seien. Rummenigge, der im letzten Sommer Teil der Transfer-Taskforce beim FC Bayern war, sieht in Kane das entscheidende Puzzleteil, das in der Vorsaison noch fehlte.

Man sei "super zufrieden mit Harry und "von Anfang an überzeugt, dass wir diesen Spielertyp brauchen, um auf dieser Position wieder top besetzt zu sein. Denn die 40 bis 50 Pflichtspieltore, die uns Robert Lewandowski garantiert hatte, konnten die übrigen Spieler leider nicht kompensieren", zeigt sich der 68-Jährige beeindruckt von Kanes bisheriger Torquote.

"Bei Harry und der Bundesliga war es wohl Liebe auf den ersten Blick", schwärmte das Aufsichtsratmitglied der Münchener vom Engländer, der nach 22 Spielen bereits bei 25 Toren und acht Vorlagen steht. Über den Torrekord von Robert Lewandowski (41 Treffer) will er dennoch nicht reden.

"Ich denke, es ist noch zu früh, um über die Saison-Bestmarken zu spekulieren." Besonders beeindruckt zeigt sich der ehemalige Bayern-Funktionär von Kanes Führungsqualitäten trotz seiner kurzen Zeit im Verein.

"Er ist ein Leader-Typ, keine Frage, und er will das auch sein. Es belastet ihn nicht. Er geht gern voran, das ist seine Art, er käme nie auf die Idee, sich darüber zu beschweren", lobte Rummenigge.