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·21. Januar 2021

Rummenigge: "Der Thiago-Abgang tut weh, keine Frage"

Artikelbild:Rummenigge: "Der Thiago-Abgang tut weh, keine Frage"

Der FC Bayern hat die Hinrunde als Spitzenreiter der Bundesliga abgeschlossen. Vier Punkte Vorsprung sind es nach 17 Spieltagen auf den ersten Verfolger. Dennoch wirken die Münchner bisweilen verwundbar. Karl-Heinz Rummenigge macht das nur bedingt von den Abgängen wichtiger Spieler abhängig.

"Was uns weht tut, da mache ich keinen Hehl draus, ist der Abgang von Thiago. Das war ein Abgang, den man nicht einfach kompensieren konnte", so der Vorstandsvorsitzende gegenüber Bild live. "Thiago tut weh, keine Frage, die anderen zwei sind gut ersetzt worden." Rummenigge spricht damit Philippe Coutinho und Ivan Perisic an, die sich in der Vorsaison als gute Ersatzspieler bewährt hatten.


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Coutinho "einfach nicht darstellbar"

Beim Brasilianer sei eine weitere Verpflichtung vom FC Barcelona wirtschaftlich nicht in Einklang mit seiner Rolle zu bringen gewesen. "Die Preisklasse, die er alleine vom Gehalt hatte, war in Corona-Zeiten einfach nicht darstellbar", erklärt Rummenigge. Bei Perisic sieht er Nationalspieler Leroy Sane aktuell als gleichwertigen Ersatz, auf Sicht sei der Top-Neuzugang des Sommers "der interessantere" Spieler.

"Er war ein zentraler Punkt bei uns im Mittelfeld"

Es bleibt also der Wechsel von Thiago Alcantara zum FC Liverpool, der eine Lücke hinterlassen hat. "Er war ein zentraler Punkt bei uns im Mittelfeld, der Bälle wunderbar verteilt hat und auch für unser Offensivspiel sehr wichtig war", sagt Rummenigge. Der spanische Nationalspieler hatte den Klub um die Zustimmung zum Wechsel gebeten, die Bayern kamen wegen seiner Vertragssituation und Verdienste für das Team nach. Andernfalls hätte ein ablösefreier Abschied im kommenden Sommer gedroht.

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