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·31. Oktober 2021

Rummenigge: Darum hat Ribery noch heute Anteil am Erfolg des FC Bayern

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Der FC Bayern nimmt in der Bundesliga Kurs auf seinen zehnten Bundesliga-Titel in Serie. Zudem blicken die Münchner seit 2013 auf zwei Triple-Gewinne zurück. Dass der deutsche Rekordmeister derart erfolgreich positioniert ist, hat laut dem früheren FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge auch mit einer grundlegenden Entscheidung zu Ex-Bayern-Star Franck Ribery zu tun.

Im Sommer 2007 sorgte beim FC Bayern die Verpflichtung des 30 Millionen Euro teuren Franck Ribery, der zuvor für Olympique Marseille spielte, für Schlagzeilen. Der damalige französische Vizeweltmeister entwickelte sich bei den Münchnern schnell zu einem der Stars, für die die Fans gerne Geld ausgaben, um diesen im Stadion bewundern zu können. Das weckte parallel auch Begehrlichkeiten anderer Klubs, erreichte die Münchner bereits 2008 eine Offerte, die eine fürstliche Summe in die Vereinskasse des FC Bayern gespült hätte.


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"Wir beschlossen, Franck nicht abzugeben"

Im Rückblick schreibt Karl-Heinz Rummenigge in einer Kolumne für die Bild am Sonntag von einem "Wendepunkt". Der 66-Jährige führt aus: "Damals lag uns ein Wahnsinns-Angebot für Franck Ribery vor, das zu dieser Zeit Weltrekord in Sachen Ablöse bedeutet hätte." Mit seinen Kollegen um Uli Hoeneß habe Rummenigge über die Offerte beraten, "um eine wegweisende Entscheidung zu treffen". Der frühere Vorstandschef der Münchner berichtet: "Wir beschlossen, Franck nicht abzugeben - und auch künftig keinen Spieler mehr zu verkaufen, der für die Qualität der Mannschaft einen so wichtigen Faktor darstellt."

"Das war ein mutiger Entschluss"

Für den FC Bayern, so der Europameister von 1980, "stand endgültig fest: Wir sind ein Kauf- und kein Verkaufsverein. Das war ein mutiger Entschluss, aber darin lag und liegt der heutige Erfolg des FC Bayern entscheidend mitbegründet". Denn nicht nur Ribery ließ der deutsche Rekordmeister bis zum Abschied des Franzosen 2019 nicht ziehen, auch bei Robert Lewandowski schoben die Münchner stets einen Riegel vor. Insbesondere Real Madrid soll immer wieder mit dem 33 Jahre alten Stürmer gefiltert haben, aber immer wieder eine Absage von der Säbener Straße erhalten haben.

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