Rummenigge: “Bayern würde nie einen Bellingham oder Nkunku verkaufen” | OneFootball

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·3. Februar 2023

Rummenigge: “Bayern würde nie einen Bellingham oder Nkunku verkaufen”

Artikelbild:Rummenigge: “Bayern würde nie einen Bellingham oder Nkunku verkaufen”

Der FC Bayern gilt als klarer Primus der Bundesliga und einer der führenden Vereinen im europäischen Fußball. Aus Sicht von Karl-Heinz Rummenigge ist vor allem die Transferpolitik der Münchner verantwortlich dafür, dass man der nationalen Konkurrenz enteilt ist.

Nach drei Unentschieden in Serie ist der Vorsprung der Münchner auf Leipzig und Dortmund auf zwei bzw. drei Punkte zusammengeschmolzen. Sportlich wackelt der Thron der Bayern aber wohl nur vorübergehend, weil der Klub über ein anderes Mindset und finanzielle Möglichkeiten verfügt: “Diese Klubs haben eine andere Philosophie, auch aufgrund anderer wirtschaftlicher Voraussetzungen“, erklärte Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit “t-online“ und macht dies mitunter an zwei Personalien fest. “Bayern München würde einen Bellingham oder Nkunku nie verkaufen“, stellte er klar. In München gelte schließlich das Gesetz, das Spieler, “die für die Qualität der Mannschaft unabdingbar sind“, bleiben müssen, auch wenn man dafür “das Geld auf den Tisch legen muss.“


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Rummenigge über Ribery-Angebot 2008: “Du bleibst bei uns“

Dies habe der FC Bayern eingeführt, als es zum Teil absurde Angebote für Franck Ribery gab. “Da haben Uli Hoeneß, Karl Hopfner und ich uns mit Franck Ribéry am Tegernsee getroffen und ihm gesagt: ‘Du kannst dich auf den Kopf stellen, aber du bleibst bei uns. Wir machen dir jetzt ein neues Vertragsangebot und gehen dafür bis an die Grenze des Möglichen‘“, erinnerte sich der ehemalige Bayern-Vorstandsvorsitzende. Demnach habe man den “Transfer abgelehnt“ und die “besagte Regel aufgestellt.“

Im vergangenen Sommer mussten die Bayern ihre eigene Regel aber durchbrechen. Robert Lewandowski wollte seinen Vertrag nicht verlängern, weshalb es die Münchner vorzogen, den Polen ein Jahr vor Vertragsende für viel Geld zu verkaufen. Bei Thiago Alcantara kam es im Sommer 2020 zu einem vergleichbaren Fall. David Alaba oder Toni Kroos gingen, weil sie das Gehaltsangebot der Münchner als nicht gut genug empfanden. Es ist also selbst bei den Münchnern nicht der Fall, dass man immer die sportlichen Interessen vor die finanziellen Interessen stellt.

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