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·13. Januar 2019
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Werder Bremens ehemaliger Topstürmer Wynton Rufer (56) hat nach seinem Herzinfarkt auch Genesungswünsche von Trainer-Legende Otto Rehhagel (80) erhalten.
„Und Otto hat wie immer mitten in der Nacht angerufen. Dabei erzähle ich ihm seit 30 Jahren, dass bei uns die Uhren anders ticken“, sagte der Neuseeländer dem Onlineportal Deichstube: „Ach, der Otto ist einfach super! Ich habe mich so gefreut, dass er sich gemeldet hat.“
Rufer war unlängst nach dem Besuch eines Basketballspiels in Auckland auf offener Straße zusammengebrochen und später im Krankenhaus ins Koma gefallen. Ein Passant rettete „Kiwi“ womöglich mit eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen das Leben.
„Ich habe mich bei meinem Retter schon persönlich bedankt. Unglaublich, dass er erst vor vier Wochen so einen Kurs gemacht hat, dann quasi um die Ecke kommt und mich am Leben hält“, sagte Rufer, der von 1989 bis 1994 für Werder spielte: „Ich habe wirklich Glück gehabt, das hätte auch ganz anders ausgehen können. Dann wäre ich jetzt nicht mehr hier.“
Zudem warb Rufer für Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. „Leute, lasst euer Herz checken. Man merkt einfach nicht, dass man vielleicht ein Problem hat“, sagte er: „Ich war doch fit. Ich würde mich zu den zehn fittesten Über-50-Jährigen in Neuseeland zählen, trotzdem ist es mir passiert. Zwei Arterien in meinem Herzen waren verstopft. Ich habe zwei Stents bekommen, jetzt ist wieder alles gut.“
Mit Bremen gewann Rufer 1992 den Europapokal der Pokalsieger. Außerdem holte er die deutsche Meisterschaft 1993 sowie zwei DFB-Pokalsiege (1991 und 1994).
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