Rüdiger schlägt Alarm: "So viel Zeit haben wir nicht mehr" | OneFootball

Die deutsche Nationalmannschaft präsentierte sich am Freitagabend gegen Ungarn schwach. Nach der 0:1-Niederlage in der Nations League ging Antonio Rüdiger mit der Leistung seiner Mannschaft hart ins Gericht.

Das DFB-Team war in Leipzig gegen Ungarn nach 17 Minuten in Rückstand geraten. Infolge des Treffers von Adam Szalai gelang es dem Team von Bundestrainer Hansi Flick nicht mehr, den Schalter umzulegen. "Die erste Halbzeit war eine der schwächsten Halbzeiten, die ich in der neuen Ära unter Hansi Flick erlebt habe", wird Antonio Rüdiger von Sport1 zitiert. Der Innenverteidiger von Real Madrid sagte: "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, hatten viele, viele Fehlpässe, viele Fehler, und dieses Gegentor darfst du nicht kassieren."

"Mit einem positiven Gefühl gehe ich jetzt nicht nach Hause"

Bei Rüdiger und seinen Mitspielern läuten die Alarmglocken. "Das Ding ist: So viel Zeit haben wir auch nicht mehr und so lange sind wir auch nicht zusammen. Die Niederlage kommt zu diesem Moment gar nicht gut. Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen und schnell aufwachen", sagte der gebürtige Berliner. Gegen England am Montag (20.45 Uhr) muss der Defensivspieler aufgrund einer Gelb-Sperre zusehen. "Es hätte mich gefreut, mit der Mannschaft zusammen zu sein und die Dinge, die wir heute nicht gut gemacht haben, in dem Spiel gegen England besser zu machen", erklärte er und fügte an: "Mit einem positiven Gefühl gehe ich jetzt nicht nach Hause. Das ist was anderes. Am Ende des Tages ist es nicht so, dass sie uns hergespielt haben. Es ist eher so, dass sie mehr wollten, sie waren galliger, sie haben mehr Zweikämpfe gewonnen - das darfst du nicht akzeptieren!"