Rüdiger fordert Zweikampfhärte: "Nicht immer nur lieb, lieb, lieb spielen" | OneFootball

Zum Auftakt der Europameisterschaft trifft Deutschland auf Frankreich. Um gegen den Titelfavoriten zu bestehen, ist laut Antonio Rüdiger eine engagierte Abwehrleistung gefragt.

31 Mal hat Deutschland bisher gegen Frankreich gespielt, vor dem 32. Aufeinandertreffen im Rahmen der diesjährigen Europameisterschaft spricht die Bilanz für die Equipe Tricolore: 14 Mal konnte sich der zweimalige Welt- und Europameister durchsetzen, bei 7 Remis gelangen Deutschland 10 Siege. Der letzte stammt vom 4. Juli 2014, als sich die DFB-Elf dank des Treffers von Mats Hummels im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Brasilien mit 1:0 durchsetzen konnte.

"Natürlich kommt es auf uns Abwehrspieler an"

Bei der Europameisterschaft treffen die beiden europäischen Schwergewichte in der Gruppenphase aufeinander. Nicht nur aufgrund der historischen Bilanz, auch wegen der Entwicklung beider Mannschaften in den vergangenen Jahren gilt Frankreich als Favorit. Antonio Rüdiger nimmt daher seine defensiven Mannschaftskollegen in die Pflicht, um der gegnerischen Offensive um Kylian Mbappe, Antoine Griezmann und Karim Benzema den Zahn zu ziehen: "Die Offensive von Frankreich ist sehr gut besetzt, natürlich kommt es da auf uns Abwehrspieler an", sagte der frischgebackene Champions-League-Sieger auf der Pressekonferenz des DFB.

"Wir müssen eklig sein"

Die deutsche Nationalmannschaft müsse "bereit sein, Zweikämpfe zu gewinnen", sagte Rüdiger und ergänzte: "Wir müssen eklig sein, nicht immer nur lieb, lieb, lieb, lieb oder schön, schön, schön spielen. In so einem Spiel muss man Zeichen setzen!" Der 28-Jährige wird aufgrund seiner robusten und konsequenten Spielweise als "Krieger" bezeichnet, gegen Frankreich will er daher mit gutem Beispiel vorangehen: "So habe ich schon immer gespielt, das ist meine Spielart", sagte Rüdiger.