Rückkaufoption für Leo Greiml: Wird Schalke zugreifen? | OneFootball

Nach Leo Greimls erfolgreicher Saison bei NAC Breda bleibt die Frage, ob Schalke 04 von der Rückkaufoption Gebrauch macht. Die Entscheidung hängt insbesondere von einer Frage ab.

Die Rückkehr von Leo Greiml zu Schalke 04 im Sommer 2025 bleibt eine offene Frage. Der Abwehrspieler, der im Sommer 2024 nach zwei verletzungsgeplagten Jahren bei den Königsblauen zu NAC Breda in die Eredivisie wechselte, hat sich dort schnell als Stammspieler etabliert. Vor kurzem verlängerte Greiml seinen Vertrag in Breda vorzeitig bis 2027.

Laut der WAZ behält Schalke den Innenverteidiger weiterhin im Blick, da der Verein für den Sommer 2025 eine Rückkaufoption im Vertrag von Greiml vereinbart hat. Diese Klausel dürfte jedoch nur gezogen werden, wenn sich ein „lukrativer Verkauf zu einem großen Verein“ abzeichnet – ein Szenario, das derzeit noch nicht absehbar ist. Der Plan, die Option zu nutzen, steht und fällt also mit der Möglichkeit, den 23-Jährigen für eine höhere Ablösesumme weiterzuverkaufen. Aktuell scheint es allerdings keine Anzeichen dafür zu geben, dass sich eine solche Möglichkeit konkretisieren wird.

Auf Schalke ist Greiml im Kader der kommenden Saison jedoch laut dem Bericht nicht eingeplant. Das zeigt auch die jüngste Entwicklung, da der Spieler in der aktuellen Saison mit Breda so erfolgreich ist, dass er seinen Vertrag sogar im Februar verlängert hat.

Greiml wohl ohne Zukunft auf Schalke

Der Revierclub wird die Entwicklung des ehemaligen Talents weiterhin beobachten, doch eine Rückkehr zum Klub erscheint unwahrscheinlich – vor allem, da Greiml selbst in einem Interview im Dezember 2024 klarstellte, dass er eine Rückkehr nach Gelsenkirchen für „keine Option“ hält.

Schalke steht jedoch weiterhin vor einer defensiven Baustelle. Die Innenverteidiger Marcin Kaminski (Vertragsende), sowie Außenverteidiger wie Taylan Bulut (mit einer Ausstiegsklausel) und Derry John Murkin (der den Schritt in die erste Liga anstrebt) stehen vor dem Absprung. Die Kaderplanung für die kommende Saison hat bereits begonnen, doch die Verpflichtung von Greiml ist keine der priorisierten Maßnahmen. Die Schalke-Bosse setzen eher auf neue Impulse und suchen nach einem Abwehrchef.

Ob Schalke von der Rückkaufoption Gebrauch macht, hängt letztlich von der Marktentwicklung und den Aussichten auf einen möglichen Weiterverkauf von Leo Greiml ab. Jedenfalls scheinen die Königsblauen langfristig nicht mit dem Österreicher zu planen.