Rückkehr von Trio? Grindel: "Augenblicklich gibt es dazu keinen Anlass" | OneFootball

Rückkehr von Trio? Grindel: "Augenblicklich gibt es dazu keinen Anlass" | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·2. Dezember 2020

Rückkehr von Trio? Grindel: "Augenblicklich gibt es dazu keinen Anlass"

Artikelbild:Rückkehr von Trio? Grindel: "Augenblicklich gibt es dazu keinen Anlass"

Die Debatte um eine Rückkehr der degradierten Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels in die Nationalmannschaft von Deutschland hält weiter an. Ex-DFB-Präsident Reinhard Grindel sieht derzeit keinen Anlass, das Trio zurückzuholen.

Bis März 2021 finden keine Länderspiele statt, Bundestrainer Joachim Löw bleibt trotz der 0:6-Schmach gegen Spanien im Amt - so der aktuelle Stand bei Deutschland. Und doch scheint beim DFB weiter keine Ruhe einzukehren. Nicht zuletzt, da die Diskussion um ein Nationalmannschafts-Comeback von Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels nach wie vor geführt wird.


OneFootball Videos


"Halte Joachim Löw nicht für einen Dogmatiker"

Im Interview mit Sport1 verteidigte Ex-DFB-Präsident Reinhard Grindel die Entscheidung Löws, ohne die drei Weltmeister von 2014 auszukommen. "Wir haben nach der WM mit diesen Spielern in der Nations League in einem desaströsen Spiel in Amsterdam 0:3 verloren. Ein halbes Jahr später haben wir 3:2 im gleichen Stadion ohne die drei Spieler gewonnen", blickte Grindel zurück und erläuterte: "Ich halte Joachim Löw nicht für einen Dogmatiker. Sollten sich durch Verletzungen oder andere Umstände in der Innenverteidigung vor der EM 2021 Notwendigkeiten ergeben, Entscheidungen zu überdenken, dann wird er das sicher tun."

Rückkehr des Trios wohl nur unter Umständen

Laut dem 59-Jährigen gebe es "augenblicklich dazu keinen Anlass. Auch aufgrund von Spielen wie gegen die Niederlande." Letztlich wird aber Löw entscheiden, ob er auf die drei Bundesliga-Stars vom FC Bayern (Müller und Boateng) respektive Borussia Dortmund (Hummels) zurückgreift. Medienberichten zufolge soll der Bundestrainer dieser Idee mittlerweile ein wenig offener gegenüberstehen, aber Berufungen wohl nur in Betracht ziehen, sollte tatsächlich Personalmangel herrschen.

Impressum des Publishers ansehen