Roundup: Last-Minute-Ausgleich schockt Kiel - KSC verpasst Sprung nach oben | OneFootball

Holstein Kiel hat sich beim 1. FC Magdeburg trotz Führung bis kurz vor Schluss nicht belohnen können und es verpasst, sich weiter vom Hamburger SV abzusetzen. Der Karlsruher SC kam gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht über ein Remis hinaus und verpasste dadurch eine große Chance.

Holstein Kiel verpasst Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen

Holstein Kiel musste im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg am Freitagabend einen späten Rückschlag hinnehmen. In einem engen Duell trennten sich die Teams 1:1 (1:0). Timo Becker sorgte in Minute 27 für die Führung. Nach einem Standard von Lewis Holtby herrschte großes Durcheinander in Abwehr der Magdeburger, was die Störche für sich nutzen konnten. Im zweiten Durchgang musste die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp allerdings mächtig zittern. Nach einem Handspiel von Marco Komenda schaltete sich der VAR ein. Nach Überprüfung zeigte Schiedsrichter Florian Lechner zurecht auf den Punkt. Allerdings scheiterte Luc Castaignos an Holstein-Keeper Timon Weiner (55.). Kurze Zeit später wackelte nach einem schönen Angriff die Latte, Alexander Nollenberger scheiterte am Aluminium (62.). Dem Dauerdruck hielten die Kieler in der Schlussphase nicht mehr stand. Emir Kuhinja ließ die Gastgeber kurz vor Abpfiff völlig verdient jubeln (90.+5). Kiel rückt zwar vorerst auf Rang zwei vor, doch die Konkurrenz aus Fürth und Hamburg kann sich freuen und den Klub überholen.

KSC verpasst Sprung nach oben gegen SVWW

Der Karlsruher SC hat eine große Chance, oben anzuklopfen, im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden verpasst. Die Badener kamen trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Nach einer gelungenen Kombination kam Budu Zivzizadze nach einem Missverständnis in der SVWW-Verteidigung am zweiten Pfosten völlig frei zum Abschluss (35.). Der beste Spieler der Gäste, Ivan Prtajin, nutzte nach 48 Minuten einen Torwartfehler von Patrick Drewes zum zwischenzeitlichen Ausgleich (48.). Doch der KSC schlug in Form von Igor Matanovic eiskalt zurück. Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt durfte bereits über seinen siebten Saisontreffer jubeln (53.). Die Wiesbadener kamen jedoch ebenfalls erneut zurück - und durften sich wieder bei Drewes bedanken. Der ansonsten so solide agierende Schlussmann ließ einen Fernschuss wieder nach vorne prallen, Nick Bätzner staubte ab (74.). Kurz vor Schluss hatte Karlsruhe noch Glück, dass ein bereits gepfiffener Strafstoß nach vermeintlichem Handspiel von Christoph Kobald nach Ansicht der Bilder zurückgenommen wurde (85.). So blieb es bei einem am Ende verdienten Remis.